Bezauer Wirtschaftsschulen bei Olympia in Paris

Bezauer Wirtschaftsschulen sind wieder eingeladen, im Austria Haus Gäste zu betreuen.

Bild links: Erinnerungen an 2018 werden wach, als die Bezauer Wirtschaftsschulen das Austria Haus in Pyeongchang betreuten. stp

Bezau, Paris Ein herausragendes Ostergeschenk erreichte die Bezauer

Wirtschaftsschulen: Nach den Teilnahmen in Rio 2016 und Pyeongchang 2018 wird ein Team der Wälder Höheren Lehranstalt für Tourismus auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris im Österreich-Haus Gäste betreuen. Kürzlich langte die offizielle Einladung des österreichischen Olympischen Comités in Bezau ein. Direktor Mario Hammerer begann umgehend mit der Auswahl und Vorbereitung des Bezauer Teams für den Einsatz vom 21. Juli bis 12. August in der französischen Hauptstadt.

Eine hohe Auszeichnung

„Die Freude über die neuerliche Einladung ist natürlich riesig. Es ist eine besondere Ehre, erneut auf der olympischen Bühne unsere Vorarlberger Kochkunst und die Gastfreundschaft der Wälder präsentieren zu dürfen“, so der Schulleiter. Hammerer sieht darin „ebenso eine bedeutende Anerkennung für unsere Schule, die mit ihren vorherigen Einsätzen in Brasilien und Südkorea zu überzeugen wusste“.

Eine spezielle Maturareise

Für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse wird der Paris-Einsatz zu einer einzigartigen und unvergesslichen Maturareise. Sie werden Teil eines Teams sein, das sich aus Vertretern von vier weiteren Tourismusschulen zusammensetzt (Tourismusschule am Wilden Kaiser, St. Johann/Tirol, Salzburger Tourismusschulen, Bad Hofgastein; Kärntner Tourismusschulen, Warmbad Villach; sowie die Baletour Tourismusschule, Bad Leonfelden/Oberösterreich). Diese Konstellation bietet Spielraum für individuelle Freizeitgestaltung in der französischen Metropole oder den Besuch olympischer Wettkämpfe.

Zugleich ein Neubeginn

Für die Bezauer Bildungseinrichtung markiert Paris einen Neubeginn. Nach den Engagements in Rio und Pyeongchang hatten sie bereits eine Einladung für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio erhalten. „Die Vorbereitungen waren im Gange, dann jedoch erzwang die Corona-Pandemie nicht nur die Absage Japans, sondern auch unsere Teilnahme an der Expo 2020 in Dubai wurde gestrichen – die Gründe sind allseits bekannt“, äußert Hammerer sein Bedauern über den ausgefallenen Expo-Einsatz besonders.

Sowohl die Olympischen Spiele als auch die Expo wurden aufgrund von Corona verschoben und fanden schlussendlich unter strengen Sicherheitsauflagen statt, die eine Einrichtung eines Österreich-Hauses unmöglich machten. „Unser geplanter Auftritt bei der Expo in Dubai hätte einen Meilenstein für unsere Schule dargestellt.

Die Vorbereitungen dafür hatten bereits begonnen. Dass Corona diese Pläne zunichtemachte, war ein harter Schlag. Umso mehr blicken wir jetzt erwartungsvoll auf Paris“, zeigt sich Direktor Mario Hammerer optimistisch bezüglich der bevorstehenden Herausforderung. STP

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