Wie zusätzliche Lesezeit begeistern kann

Gemeinsames Leseprojekt von Volksschule, Mittelschule und Musikmittelschule Lingenau.

Lingenau. Im Rahmen der Vorarlberger Lesewoche 2024 ließen sich Volkschuldirektorin Doris Helbok und Mittelschullehrerin Heike Riedmann ein schulübergreifendes Leseprojekt einfallen. Den Initiatorinnen ging es darum, mit interessanten Lesemöglichkeiten die Lust aufs Lesen zu fördern. Zu einem Buch zu greifen, ist heute nicht mehr selbstverständlich, deshalb ist jedes zusätzliche Engagement, Schülerinnen und Schüler zum Lesen zu motivieren, von großer Bedeutung.

Lesetandems

Mittels Los wurde Volkschüler und Mittelschüler einander zugeteilt. Die durch Zufall fixierten Lesepartner lasen einander an zwei Tagen Passagen aus selbst gewählten Büchern vor und gestalteten gemeinsam ein Elfchen-Gedicht. Die Lesetandems verteilten sich im Schulhaus und suchten sich einen bequemen Platz zum Vorlesen. Bei dieser Gelegenheit lernten sich die Schülerinnen und Schüler auch persönlich kennen. „Es ist erstaunlich, was das Projekt neben Lesekompetenz auch an verbindenden Elementen zwischen unseren Schulen gebracht hat“, resümieren Mittelschuldirektor Roland Beer und Volksschuldirektorin Doris Helbok erfreut über das positive Feedback von Schüler- und Elternseite.

Zusätzliche Zeit zum Lesen

Im Rahmen der Leseaktion wurde über einen Zeitraum von zwei Wochen jede Vormittagsstunde um fünf Minuten gekürzt. So ergab sich eine tägliche Lesezeit von 25 Minuten, die an die große Pause angehängt wurde. Während dieser Zeit lasen Kinder und Lehrpersonen in ihren Büchern. „Es ließ sich gut beobachten, wie die Kinder nach wenigen Minuten zur Ruhe kommen und sich tief in ihre Lektüre einlassen“, erläutert Koordinatorin Heike Riedmann. Die Mittelschule führte die Aktion zum dritten Mal durch, die Volksschule war erstmalig dabei. ME

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