Wälder blicken auf erfolgreichste AHL-Saison zurück

Kapitän Richard Schlögl & Co. feiern am Freitag nochmals mit den Fans.

Andelsbuch, Dornbirn Nach einer tollen Saison ist nun auch für den EC Bregenzerwald die Spielzeit 2023/24 beendet. Als im Frühjahr 2023 mehrere Leistungsträger ihren Abgang verkündeten um zu finanziell attraktiveren Vereinen wie Lustenau, Zell am See oder Kitzbühel zu wechseln, waren die Funktionäre der Wälder wieder einmal gefordert. Schließlich wollte man in der Alps Hockey League auch in der Saison 2023/24 ein ernst zu nehmender Teilnehmer sein. Mit dem „alten Bekannten“ Jussi Tupamäki als neuem Coach, neuen Legionären aus Estland und Finnland, einigen gestandenen Spielern sowie jungen Talenten aus der Region und anderen Bundesländer ging es in die Vorbereitung und – nach durchaus beachtlichen Resultaten in den Freundschaftsmatches – in die Meisterschaft. Der Trainer gab als Saisonziel zwar das Erreichen des Play-offs an, selbst die kühnsten Optimisten rechneten jedoch nicht damit.

Immer mehr zusammengewachsen

Im Verlauf der Meisterschaft wuchs das bunt zusammengewürfelte Team dann immer mehr zusammen und bot so manchem höher eingeschätzten Gegner die Stirn. Das Highlight des Grunddurchgangs war eine Serie von acht Siegen in Folge von Mitte November bis Mitte Dezember, die den Grundstein für die Qualifikation für die Masterround der besten sechs Mannschaften sowie die direkte Qualifikation für das Achtelfinal-Play-off bedeutete. „Wir waren ein Kollektiv, jeder hat für jeden alles gegeben und die Stimmung in der Truppe hätte nicht besser sein können“, nennt ECB-Pressesprecher Marion Kleber Gründe für den Erfolg.

Den Favoriten gefordert

Im Play-off bekamen es die Wälder dann mit dem haushohen Favoriten und Titelanwärter Nummer eins, den Rittner Buam zu tun. Auch hier zeigten die Tiger Zähne, obwohl schlussendlich die individuelle Klasse der Südtiroler den Ausschlag für das knappe Ausscheiden gab. Nach drei Niederlagen – eine davon erst in der Overtime – gewann die Tupamäki-Truppe zuhause mit 5:2 und witterte noch einmal Morgenluft. Das entscheidende 3:4 nach einer 3:2-Führung in Klobenstein war äußerst unglücklich. „Wir haben die beste Saison seit Bestehen der Alps Hockey League gespielt. Natürlich hat das Ausscheiden einen etwas bitteren Beigeschmack, aber wir sind sehr stolz auf das Erreichte. Eine Genugtuung ist es natürlich auch, dass unsere Saison länger gedauert hat, als die von Lustenau, Kitzbühel und Zell am See“, resümiert Kleber.

Abschlussfeier

Am kommenden Freitag, 22. März geht ab 19 Uhr die große Saisonabschlussfeier im Gastrobereich des Messeeisstadions über die Bühne, zu der alle Fans herzlich eingeladen sind. Neben der traditionellen Dressenversteigerung stehen weiters die Verabschiedung der Mannschaft sowie erste Kaderupdates für die kommende Saison auf dem Programm.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (0)

Comments are closed.