(fb)Aufgrund der prekären Schneelage in allen Regionen in Mitteleuropa gibt es auch beim Schispringer laufend Absagen und Verschiebungen. In der dritten Liga, dem FIS Cup, gab es bis dato überhaupt nur fünf Wettkampf-Wochenenden.
Am vergangenen Wochenende (02./03. März) wurde in Oberhof ein FIS Cup als Hybrid-Springen durchgeführt. Das bedeutet, dass auf Eisspur angefahren und auf grüner Matte gelandet wurde. Nach dem Weltcup Anfang November 2022 war dies die zweite Winterveranstaltung, wo ein Schisprungwettkampf auf diese Weise ausgetragen wurde. Die FIS fand damit eine Möglichkeit, den immer kürzer werdenden Wintern zu trotzen.
Niklas Bachlinger erreichte am Samstag Rang 4 und am Sonntag Rang 6. Nachdem der Schoppernauer jeweils nach dem ersten Durchgang auf Rang 3 lag, war ein Podest Platz jedenfalls in Reichweite. Aufgrund der ansteigenden Form von Niklas kann man nur hoffen, dass das FIS Cup Finale auf der Großschanze in Zakopane am 14./15. März noch durchgeführt werden kann.
Auch dort werden die Möglichkeiten für ein Hybridspringen abgeklärt. Auf der Großschanze stehen für Niklas die Chancen noch besser, auf das „Stockerl“ zu springen. In der FIS Cup Gesamtwertung konnte sich Niklas auf Rang 7 verbessern, und Rang 5 wäre noch in Reichweite.