Bezau. Am Freitag, den 1.12.2023, luden die Bezauer Wirtschaftsschulen zu einem winterlichen Tag der Offenen Tür. Trotz des reichlichen Schneetreibens ließen es sich viele Interessierte nicht nehmen, die Ausbildungsmelange aus HAK, HLT, Werkraumschule und GASCHT kennenzulernen.
„Zwei Direktoren, vier Schulen, ein wunderschönes Gebäude, eine ausgezeichnete Kantine und eine großartige Atmosphäre, das soll uns mal jemand nachmachen“, gibt sich Marc Amann aus Hörbranz (3. Klasse, Werkraumschule) selbstbewusst. In der Tat stehen die Bezauer Wirtschaftsschulen seit Jahren für eine weltoffene und schüler:innenorientierte Lernkultur. „Das ist Frau Okhowat-Lehner, Direktorin der Gascht, und mir besonders wichtig. Eben das Offene neben dem Traditionellen, das wollen wir am Tag der Offenen Tür besonders tatkräftig zur Schau stellen“, gibt Schulclusterleiter Mario Hammerer zu Protokoll, während er die Übungsfirma, betrieben von den BWL-Lehrpersonen Barbara Eschrich und Mathias Masal, sichtlich erfreut begutachtet.
Großes Interesse an der HAK und an der HLT
„Ja, die Talsohle für die wirtschaftlichen Berufe ist durchschritten. Die Jugendlichen merken immer mehr, dass die Handelsakademie eine Schulform mit wirklichen Zukunftschancen im Bereich Unternehmensführung, Social Media, E-Commerce und Digitalisierung ist“, berichtet Bildungsberater Mathias Masal, während er interessierte Eltern in Richtung der HLT weiterführt. „Das Besondere an der HAK und der HLT in Bezau sind aber das Familiäre, die kreative Ausbildung, die Chance, wirklich Neues und Nützliches zu lernen und mit einer Matura abzuschließen“, ergänzt er.
Interesse an Tourismus-Ausbildung der HLT und GASCHT boomt
Betritt man am Tag der Offenen Tür den Restaurantbereich und die Küche, sticht einem sofort das emsige Treiben der GASCHT- und HLT-Schüler:innen ins Auge. Es wird gekocht, gegrillt, Fleisch, Gemüse, geschnitten, Früchte für den Schokobrunnen (!) gereicht, dazwischen genießen Schüler:innen, Besucher:innen und Eltern gleichermaßen die lebendige Atmosphäre. „Mehr Praxis geht nicht“, hört man Mathias Masal sagen, während er am Käsekennertisch die besten Käsevarianten des Bregenzerwaldes testet.
Werkraumschule hat sich etabliert
Ein seit Jahren besonders attraktives Angebot stellt in Bezau die Werkraumschule dar. Das Konzept ist denkbar klar und simpel: Es wird die wirtschaftliche Handelsschulausbildung mit einer Lehrausbildung kombiniert. „Mir passt das gut. Die erste Zeit gehe ich noch in die Schule, mache Praktika, dann wechsle ich in ein Lehrverhältnis“, berichtet Luca Buchmüller aus Riefensberg.
Sport, Natur, Digitalisierung und gutes Essen: Alles, was ein Schüler:innenherz begehrt
„Was uns als Schule besonders am Herzen liegt, ist das Heimatliche und das Moderne. Wir richten uns nach dem Puls der Zeit, schauen, dass eine gute Ausbildung mit einem guten Gefühl während der Schulausbildung kombiniert wird. Egal, ob Sport, Natur, Digitalisierung, Gemeinschaftserlebnisse oder gutes Essen: Bei uns darf man sich als Schülerin/Schüler wohlfühlen und die Eltern wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind,“ sagt Direktor Hammerer mit sichtlichem Stolz, während er das rege Interesse und die gute Stimmung an diesem winterlichen Tag der Offenen Tür begutachtet.