Sportlicher Höhenflug und das Spiel des Jahres

Zum dritten Mal steht der FC Raiffeisen Au unter den besten sechzehn Mannschaften im heimischen Pokalbewerb. Im Spiel des Jahres trifft die Elf von Trainer Alexander Muxel am Donnerstag um 11 Uhr im Achstadion Au im Wälderderby auf VN.at Eliteligaklub FC Egg. Natürlich ist der Tabellenführer der 1. Landesklasse krasser Außenseiter. Doch Au hat heuer im Pokal mit Kennelbach (6:1) und Gaißau (2:1) schon zwei Landesligavereine eliminiert. Bis zu 600 Zuschauer werden zum Spiel im hinteren Bregenzerwald erwartet. „Die ausgezeichnete Arbeit in den letzten Jahren mit den vielen jungen Eigenbauspielern vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft trägt nun Früchte. Es ist eine Belohnung auf die der gesamte, familiäre Verein richtig stolz ist. Die sportliche Entwicklung ist großartig“, sagt FC Au Langzeitobmann Herbert Natter, der seit vierzehn Jahren die Geschicke des rührigen Klubs führt. In beiden Kampfmannschaften sind 42 Aktive und nur ein Sextett davon sind Auswärtige.

Für Natter zählt der extrem gute Teamgeist in der Mannschaft ganz klar zum derzeitigen Höhenflug. Hundert Nachwuchsspieler in sechs Teams sind für Natter die Zukunft vom Klub und es ist auch ganz klar, dass die Jugend den höchsten Stellenwert genießt. Mit ein Grund für die großartigen Erfolge ist auch der neue Kunstrasenplatz (39×62 Meter), welcher vor zwei Jahren eröffnet wurde. Mit Jungprofi Christopher Olivier (Jahrgang 2006) hat Au ein neues Aushängeschild, der beim Deutschen Spitzenklub VfB Stuttgart einen längerfristigen Vertrag unterzeichnete. Großer Rückhalt für die Aktiven und Ausschussmitglieder kommt seit längerem von den eigenen Fans, die die Truppe sogar auswärts tatkräftig unterstützen. Mit acht Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage steht Au als Neuling in der 1. Landesklasse auf Platz eins und kann mit dem Heimsieg am Samstag (13.30 Uhr) gegen Lauterach 1b sogar schon den Herbstmeistertitel fixieren. Torschützen-Führende Mario Hager hat vierzehn der bisherigen 32 (!) Treffer für Au heuer schon geschossen. An die erste Teilnahme in der Landesliga in der nächsten Saison denkt man im hinteren Bregenzerwald noch nicht. Im Vorjahr wurde Au mit sieben Zählern Vorsprung Meister der 2. LK. Meistermacher Alexander Muxel, Bruder von Austria Lustenau Vorstandsmitglied Stephan Muxel versteht es blendend seine Mannschaft zu motivieren und taktisch perfekt einzustellen. Seltenheitswert im Einser-Team von Au: Mit Niko Muxel und Marco Muxel, Jonas Schmidinger und Stefan Schmidinger sowie Christoph Hager und Mario Hager stehen im Aufgebot der ersten Kampfmannschaft gleich drei Brüderpaare. Torjäger Ingo Gasser ist noch langzeitverletzt und steht im Frühjahr wieder zur Verfügung.

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