Ein Fest mit der Juppe im Fokus - Bericht und Bilder

Viele interessierte Gäste feierten das 20-jährige Bestehen der Juppenwerkstatt Riefensberg.

Riefensberg. Nach zwei Jahrzehnten konnte die Juppenwerkstatt Riefensberg mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine äußerst erfreuliche Bilanz ziehen. Trotz aller Skepsis in der Anfangszeit des Hauses, hat sich die Juppenwerkstatt zu einem Ort entwickelt, an dem nicht nur das traditionelle Glanzleinen erzeugt wird, sondern in den vergangenen 20 Jahren auch rund 50.000 interessierte Besucherinnen und Besucher ein und aus gegangen sind.

Geschichten zur Juppe

Nach Grußworten durch Obfrau Doris Kranzelbinder und Leiterin Martina Mätzler sowie Bürgermeister Ulrich Schmelzenbach folgte eine Podiumsveranstaltung unter dem Motto „Rar und wäh. Geschichten zur Juppe“. Mit einer interessanten Mischung aus Fachwissen, der Erzählung persönlicher Geschichten und der Präsentation von kunsthandwerklichen Kostbarkeiten stießen Kunsthistorikerin Mag. Maria Rose Steurer-Lang, Museumsleiter Andreas Hammerer, „Ochsenwirts Mikle“ und Margit Bilgeri auf großes Interesse. Gekonnt moderiert wurde der Festakt von Prof. Ariel Lang und musikalisch gestaltet durch Isabella Fink und Markus Drissner.

Dank für Engagement

Ein großer Dank galt der Juppenwerkstatt-Leiterin Martina Mätzler, die mit viel Fachwissen und Leidenschaft das Haus seit 20 Jahren begleitet. Sie wurde vom Bergbau- und Gotikmuseum Leogang kürzlich für die Rettung der Bregenzerwälder Glanzleinentrachten mit dem Arno von Watteck Ehrenring ausgezeichnet. Für das „kreative Feuer“ in der Juppenwerkstatt sorgt die Kunsthistorikerin Mag. Maria Rose Steurer-Lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie als stellvertretende Leiterin. Aber auch das große Engagement von Obfrau Doris Kranzelbinder und ihrem Team mit Brigitte Nenning, Ruth Rhomberg, Monika Arnold, Ingrid Schneider und Barbara Schmelzenbach wurde besonders gewürdigt.

Interessierte Gäste

Unter den interessierten Besucherinnen und Besuchern waren u.a. Landesrätin Martina Rüscher, Ehrenobmann Herbert Dorn, Museumsleiterin Marina Stiehle, Richard Bilgeri (Heimatpflegeverein), Hedi Zengerle (INTracht) sowie Oskar Müller (Wälderbähnle). Aber auch die Bürgermeister Gerhard Beer, Paul Sutterlüty, Josef Anton Schmid und Philipp Fasser dokumentierten mit ihrer Anwesenheit ein klares Bekenntnis zum Fortbestand der Bregenzerwälder Frauentracht. Nach dem Festakt genossen alle Besucherinnen und Besucher bei strahlendem Herbstwetter Kässpätzle, zu denen die Juppenwerkstatt eingeladen hatte. ME

12.jpg22.jpg32.jpg41.jpg51.jpg61.jpg71.jpg9.jpg10.jpg111.jpg121.jpg13.jpg14.jpg

 

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (3)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.