Gemeinsam einen Baum zum Blühen bringen

“Zukunft Lehre jetzt” und die Mittelschule Doren vernetzen Schülerinnen und Schüler mit Handwerksbetrieben aus der Region.

Doren. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Mittelschule Doren fanden vier Projekttage statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler der Talenteschule zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der umliegenden Handwerksbetriebe Werkstücke fabrizieren durften. Gemeinsam hängten sie diese dann auf einen Metallbaum und brachten ihn damit zum Blühen. Er ziert nun den Platz vor der Schule und soll auch als Symbol für die Bedeutung regionaler Arbeitsplätze dienen.

Ein Metallbaum, der blüht

Ein Projekt, das Früchte tragen soll. Das wollte die Initiative “Zukunft Lehre jetzt” gemeinsam mit der Mittelschule Doren und den Gemeinden Sulzberg, Langen und Doren ins Leben rufen. Ein Projekt, bei dem junge Menschen mit Handwerksbetrieben aus der Region vernetzt werden. Und nirgends funktioniert das besser als beim gemeinsamen Arbeiten. Die Idee: ein Baum, der stärke symbolisiert und behängt ist mit Werkstücken, die die Kreativität zeigen. Der Dorener Architekt Edgar Höscheler entwarf den Baum, der dann unter der Leitung von David Skamletz von Steurer Seilbahnen gefertigt wurde. Das Besondere am Baum sind die acht mechanischen Ringe, die unterschiedlich zusammengesteckt werden und dem Baum ein anderes Aussehen verleihen können.

“Als Architekt unterstütze ich dieses Projekt aus voller Überzeugung”, sagte Edgar Höscheler. “Die Zusammenarbeit zwischen Handwerksbetrieben, der Schule und der Gemeinde ist von großer Bedeutung. Der Baum als Skulptur ermöglicht den Schülerinnen und Schüler, kreativ zu sein und Kreativität ist etwas vom Wichtigsten im Leben.”

Talenteschule Doren

Seit 50 Jahren gehen Schülerinnen und Schüler hier ein und aus. Anlässlich des Jubiläums wollte Direktor Robert Österle ein Zeichen setzen. Ein positives Zeichen für die Schule und die Gemeinde. Denn noch nie war es so wichtig wie heute, die Talente der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, verschiedene Berufe in der Region kennenzulernen. Dazu eignet sich das Baumprojekt ganz hervorragend. Angesichts des großen Erfolgs sind nun regelmäßige Projekttage geplant, an denen Schülerinnen und Schüler handwerken und den Baum neu behängen. Immer mit der Unterstützung der Initiative “Zukunft Lehre jetzt”, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Materialien bereitstellen.

„Uns in der Talenteschule ist es wichtig, dass die Schüler:innen ihre
verschiedenen Talente kennenlernen können. Dass sie in der Schule etwas
probieren dürfen und nicht nur gute Noten schreiben müssen. Dazu ist dieses
Projekt eine tolle Möglichkeit.“ Robert Österle, Direktor der Mittelschule
Doren.

Lehrstellen in der Region

Ein Ziel des Baumprojekts ist es, die Schnittstelle zwischen regionalen
Handwerksbetrieben und den Schüler:innen zu stärken. Das Projekt soll den
Schüler:innen die Möglichkeit bieten, das Handwerk zu erkunden, zu erleben und
zu erfahren, und könnte im besten Fall ihre Entscheidung für eine zukünftige
Lehre beeinflussen. Denn gerade jetzt ist es wichtig, gute Betriebe in der
Region zu halten oder zu bekommen. Und jungen Menschen eine ausgezeichnete
Lehre zu bieten.

„Mir ist es ein Anliegen, die Wahrnehmung von regionalen Unternehmen, von Arbeitsplätzen im Ort und von Handwerksbetrieben noch stärker in den Fokus zu rücken,“ sagt Guido Flatz, Bürgermeister von Doren. „Dieser Baum soll das symbolisieren und den Menschen zeigen, was wir alles für Talente und Möglichkeiten in der Region haben.“

Zukunft Lehre jetzt

Eine ausgezeichnete Lehre. Genau das haben sich die 16 Betriebe von “Zukunft Lehre jetzt” zum Ziel gesetzt. Sie bieten eine qualitativ hochwertige und zukunftssichere Lehrlingsausbildung an. Mit spürbarer Begeisterung präsentieren sie eine Ausbildung mit fachlichem und persönlichem Mehrwert. Und das heißt konkret eine Lehrstelle direkt in der Region und in kleinen Betrieben und trotzdem Ausflüge, Workshops und Fortbildungen wie in einem großen Unternehmen.

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