Nach Bauarbeiten: Bleibt der neue Egger Kreisverkehr?

Während dem Bau des neuen Busbahnhofs gibt es in Egg einen temporären Kreisverkehr. Doch wie geht es danach weiter?

Rund um die große Kreuzung in Egg wird schon seit Jahren diskutiert. Jeden Tag fahren rund 14.000 Fahrzeuge durch.

Pläne für Verkehrslösung

Eine Verkehrslösung wird seit Jahren gesucht. 2017 wurde bereits ein Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet. Dieses ergab folgendes: Der Verkehr muss weg, um das Zentrum attraktiver zu machen. Eine Umfahrungsstraße ist lange geplant. Auch eine Untertunnelung des Zentrums wäre möglich. Eine Umwelterheblichkeitsprüfung (UVP) läuft noch.

Problem scheint gelöst

Nun scheint das Problem mit der Egger Kreuzung zumindest vorübergehend gelöst zu sein: Seit Baubeginn für die neue Taubenbrücke und den Busbahnhof gibt es stattdessen einen zweiten, kleineren, Kreisverkehr. Er war für die Gemeinde ein gute und schnelle Lösung, damit sich die Situation durch die Baustelle nicht noch mehr verschärft.

Daumen hoch für den Kreisverkehr

Der Minikreisverkehr funktioniert besser als gedacht und hat sich laut Bürgermeister Paul Sutterlüty “bestens bewährt”. So gab es bislang auch noch keinen nennenswerten Unfall. Besonders erfreulich sind die vielen positiven Rückmeldungen, nicht nur aus Egg, sondern aus dem ganzen Bregenzerwald.

Wie es weitergeht

Der Kreisverkehr scheint also eine gute Lösung für das Kreuzungs-Problem zu sein. Doch leider ist er nur für bis zur Fertigstellung von Brücke und Busbahnhof genehmigt. Das will das Gemeindeoberhaupt – selbst bekennender Fan des Kreisverkehrs – nun ändern lassen.

Verlängerung beantragt

Ginge es nach dem Bürgermeister, sollte der Kreisverkehr für immer bleiben. Nun wurde bei der BH Bregenz von Gemeindeseite eine unbefristete Verlängerung beantragt. Es gilt nun abzuwarten. Die temporäre Lösung könnte bald zum Fixum werden.

(VOL.AT)

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