Die Wälderhalle – auf den letzten Metern in Frage gestellt? Schreiben der Initiative Volksbefragung und Stellungsnahme Bürgermeister Bernhard Kleber

walderhalle-bild-1.jpgDie Wälderhalle steht in den Startlöchern. Aber, wie so oft, haben es die letzten Meter in sich. Obwohl das Projekt bereits auf breiter Ebene legitimiert ist und alle Details geklärt sind, wurde nun ein „Antrag auf Volksbefragung“ in der Standortgemeinde Andelsbuch eingebracht.

Dabei könnte für den modernen Rundbau mit Mehrzweckhalle, Restaurant, Bistro, Multifunktionsraum und Diskothek schon im Frühjahr der Spatenstich erfolgen. „Nach jahrelangem Bemühen sind endlich alle wesentlichen Schritte geschafft. Dass das Projekt nun grundsätzlich in Frage gestellt werden soll, macht uns sehr betroffen. Wir hoffen jetzt auf breite Unterstützung für die Wälderhalle, die als Aktivzentrum für Jung und Alt spannende Perspektiven für die ganze Region bietet“, sagt Hans Metzler vom „Team Wälderhalle“, das seit Jahren viel Herzblut in das Projekt investiert.

Alle wesentlichen Fragen – vom Standort über das Raumprogramm bis hin zur Finanzierung – sind zwischenzeitlich geklärt. Das veranschlagte Investitionsvolumen beträgt insgesamt 14,7 Millionen Euro, wovon mehr als die Hälfte, nämlich rund 8,5 Millionen Euro, von privaten Investoren aus der Region aufgebracht wird. 4,2 Millionen Euro steuert das Land Vorarlberg bei und 300.000 Euro die REGIO Bregenzerwald, wobei letztere dafür vereinbarte Gegenleistungen (Nutzungszeiten) erhält.

„Die Wälderhalle ist also ein äußerst gelungenes Beispiel einer konstruktiven Kooperation von regionalen Investoren und der öffentlichen Hand“, ist Hans Metzler überzeugt.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
Der attraktive Rundbau ist als Mehrzweckhalle konzipiert und zeichnet sich durch flexible Räumlichkeiten und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten aus. Es wird dort also einerseits Spitzen-, Nachwuchs-, Breiten- und Schulsport möglich sein – mit Eislaufen als attraktiver, kostengünstiger und witterungsunabhängiger Ergänzung zum Schisport, wie sie bereits in anderen alpinen Regionen hochgeschätzt wird. „Andererseits kann die Halle während und außerhalb der Eiszeit für andere Sportveranstaltungen sowie für Ausstellungen, Konzerte und sonstige Events genutzt werden. Sie bietet seit den ersten Projektentwürfen auch eine Diskothek für die Wälder Jugend, die in der aktuellen Ausführung der Größe des ehemaligen E-Werks und den Wünschen der REGIO entspricht. Ein Restaurant, ein Bistro und ein Multifunktionsraum für Klausuren und Vorträge runden das Raumprogramm ab“, erklärt Architekt Klaus Metzler, ebenfalls Mitglied im „Team Wälderhalle“.

Optimaler Standort
Hinsichtlich des Standorts konnte – nach Abklärung diverser Alternativen – schließlich eine optimale Lösung gefunden werden: Im Andelsbucher Ortsteil Sporenegg, unmittelbar an der Bregenzerwaldstraße L 200 gelegen, ist die geplante Wälderhalle gut erreichbar. Die Busstation befindet sich direkt beim Haupteingang, was die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr besonders attraktiv macht. Zudem gibt es in der Umgebung genügend Parkflächen, nicht zuletzt für die Disco-Besucher. Dank überschaubarer Dimensionen fügt sich der Bau optimal in die Umgebung ein und ist später im geplanten Gewerbegebiet gut eingebettet.

Ökologische Ausrichtung
Auch auf ökologische Aspekte wurden von Anfang an ein starkes Augenmerk gelegt. So verfügt die Wälderhalle unter anderem über ein höchst innovatives Energiemanagementsystem, das dem neusten Stand der Technik entspricht: Die Abwärme der Kältemaschine für die Eistechnik wird, wenn sie keine Nutzer in der Halle findet, in einen Erdspeicher unter der Hallenfläche geleitet. Im Winter wird die Halle mit klimafreundlicher Wärme aus diesem Erdspeicher gespeist. Zudem erlaubt das Membrandach im Sommer einen kühlenden Luftaustausch über Nacht und einen bis zu sechs Meter hohen Luftwärmepuffer im Winter. „Das zylindrisches Volumen der Wälderhalle generiert am wenigsten Oberfläche im Verhältnis zum Volumen und stellt dadurch eine sehr effiziente, wirtschaftliche Form dar“, erklärt Klaus Metzler.

Appell an Bevölkerung
Vor diesem Hintergrund ist für das „Team Wälderhalle“ die nunmehrige Initiative zur Verhinderung des zukunftsweisenden Projekts wenig nachvollziehbar: „Es gibt ein breites Einvernehmen darüber, dass die Wälderhalle eine äußerst nutzenstiftentende Infrastruktur für die gesamte Region darstellt. Es ist ein Projekt, das durch Vielseitigkeit punktet und ökologische Aspekte ernsthaft miteinbezieht. Daher lautet unsere Bitte an die Bevölkerung: Helfen Sie mit Ihrer Unterstützung mit, dass der große, lang gehegte Traum eines Aktivzentrums für Jung und Alt nun endlich wahrwerden kann.“

Weitere Informationen sowie eine detaillierte Projektbeschreibung finden Sie unter www.waelderhalle.info.

(Dazu noch aus vol.at)Gremien befassen sich mit Antrag

Der Antrag ging laut Bürgermeister Bernhard Kleber von der “Initiative Volksbefragung Eishalle” aus. Diese besteht aus Andelsbucher Bürgern und brachte ihn am 16. Dezember 2021 ein. “Das ist jetzt einmal ein Antrag”, meint Kleber gegenüber VOL.AT. “Die zuständigen Gremien der Gemeinde werden sich damit beschäftigen und befassen.” Nach dem Vorarlberger Volksabstimmungsgesetz sei klar geregelt, wie eine Gemeinde in solchen Angelegenheiten vorzugehen habe.

“Zuständig für die Zulassung des Antrages ist die Gemeindewahlbehörde”, erklärt das Gemeindeoberhaupt gegenüber VOL.AT. “Wir bearbeiten das jetzt einfach, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist”, meint Kleber. “Ich denke, das ist man sich selber schuldig und auch gegenüber den Antragsstellern. Dann wird man sehen, wie dann die weiteren Entscheidungen innerhalb der Gemeinde vonstattengehen.” Erst dann wird sich auch zeigen, ob es zu der Volksabstimmung kommen wird.

“Team Wälderhalle” mit Appell an Bevölkerung

Für das “Team Wälderhalle” ist die nunmehrige Initiative zur Verhinderung des zukunftsweisenden Projekts wenig nachvollziehbar: “Es gibt ein breites Einvernehmen darüber, dass die Wälderhalle eine äußerst nutzenstiftentende Infrastruktur für die gesamte Region darstellt. Es ist ein Projekt, das durch Vielseitigkeit punktet und ökologische Aspekte ernsthaft miteinbezieht. Daher lautet unsere Bitte an die Bevölkerung: Helfen Sie mit Ihrer Unterstützung mit, dass der große, lang gehegte Traum eines Aktivzentrums für den Bregenzerwald gibt.

Initiative: Warum es eine Volksabstimmung braucht

Vor zwei Jahren habe der
Vorarlberger Landtag den Klimanotstand beschlossen, so die Initiative in einem
Schreiben an die Gemeinde. Alle künftigen öffentlichen Investitionen sollten
auf ihre Klimaverträglichkeit überprüft werden. Für die Wälderhalle sei keine
solche Überprüfung bekannt. Vor dem Hintergrund dieser veränderten
Rahmenbedingungen wurde der Antrag auf Volksbefragung eingebracht. Die
Bevölkerung solle in Anbetracht der Dimensionen des Projektes ausführlich über
den Kosten- und Umweltaufwand, sowie allfällige Alternativen informiert werden.
Auch sollen sich die Andelsbucher am Entscheidungsprozess beteiligen können und
ihre Meinung kundtun können.

Das Schreiben der Initiative
an die Gemeinde im Wortlaut:

Volksbefragung “Wälderhalle”

Vor zwei Jahren hat der Vorarlberger Landtag den “Klimanotstand” beschlossen! Damit wurde politisch anerkannt, dass eine grundlegende Kurskorrektur in unserer Lebensweise und insbesondere auch in unserem Wirtschaften dringend geboten ist. Alle zukünftigen öffentlichen Investitionen sollten auf ihre Klimaverträglichkeit überprüft werden. Es ist keine entsprechende Überprüfung für die “Wälderhalle” bekannt.

1. Die Volksbefragung als Instrument, Bürgerinnen und Bürger mitentscheidend und mitverantworlich zu beteiligen!

Auch wenn die Vorarbeiten zum Projekt schon weit fortgeschritten scheinen, haben wir vor dem Hintergrund dieser neuen Rahmenbedingungen als Andelsbucher Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, dem 16.12.2021 bei der Gemeindewahlbehörde einen Antrag auf Volksbefragung betreffend das Projekt “Wälderhalle” (Eishalle mit Diskothek und Restaurant) eingereicht.

Die Andelsbucher Bevölkerung soll in Anbetracht der Dimension des Projekts von der Gemeinde ausführlich über den Kosten- und Umweltaufwand und allfällige Alternativen informiert werden!

Die Bevölkerung soll vor der Widmung der vorgesehenen Fläche am politischen Entscheidungsprozess beteiligt werden, sowie im Rahmen der Volksbefragung ihre Meinung kundtun können.

2. Der hohe Umwelt- und Ressourcenaufwand widerspricht der umwelt- und klimapolitischen Orientierung vom Land Vorarlberg und der e5-Gemeinde Andelsbuch

Es ist beabsichtigt, auf 7.000 m² Wiese in einer bemerkenswerten Landschaft im Bregenzerwald eine Eishalle, als großvolumiges Gebäude ausgeführt, zu errichten. Allein der Bau der 1.800 Zuschauer fassenden “Wälderhalle” würde neben Deponieflächen für den Aushub enorme Kies- und Betonmengen erfordern. Es ist ein Jahresstromverbrauch projektiert, welcher dem von 140 Durchschnittshaushalten gleichkommt. Zudem würde diese neue Infrastruktur als bedeutsamer Verkehrserreger für die umliegenden Gemeinden wirken und dem Konzept des “sanften Tourismus” in den Österreichischen Alpen widersprechen.

Seit jener Grundsatzentscheidung der Gemeindevertretung im Jahr 2016, hat die Klimaproblematik stark zugenommen, weshalb wir es heute mit deutlich veränderten Rahmenbedingungen zu tun haben. 2019 beschloss die Europäische Kommission das “European Green Deal”-Abkommen.

Für Menschen, die sich alltäglich für Umwelt, Klima und Energiewende engagieren, stellt sich die Verwirklichung des Projekts aufgrund dieser veränderten Voraussetzungen im Jahr 2022 grundlegend infrage.

3. Maßhalten und kostengünstigere Alternativen nützen!

Sowohl die Klimawende wie auch unsere öffentlichen Haushalte, erfordern die “Rückkehr zum menschlichen Maß” (Ernst Friedrich Schuhmacher).

Natürlich mag aus Sicht des EC Bregenzerwald eine eigene Eissporthalle wünschenswert erscheinen. Allerdings müssten sich doch auch die Eishallen im Rheintal wie bisher mitbenützen lassen. Für winterlichen Publikumslauf genügen Eisplätze wie beispielsweise in Egg.

Für die Initiatoren der Eishalle mag es naheliegend sein, ihr Projekt mit einer Diskothek zu ergänzen und damit Allgemeinnutzen und öffentliche Akzeptanz zu erhöhen. Wenn wir uns gedanklich von der gewachsenen Fixierung von Eishalle und Diskothek lösen, würde die separate Suche nach einem geeigneten Standort interessante, kostengünstigere Alternativen eröffnen.

Auch das Engagement für die Jugend bedarf besonderem Augenmaß, um neben dem Zur-Verfügung-Stellen von Infrastruktur und Veranstaltungen auch den Wert von eigenständigem Entdecken und Gestalten ihrer Welt Platz zu lassen.

Wird diesem von uns skizzierten Lösungsansatz nähergetreten, kann die für die Eishalle vorgesehene Fläche vorläufig weiter landwirtschaftlich genutzt werden und längerfristig eine wichtige Bauland-Reserve für zukünftige gewerbliche Nutzung darstellen.

Wir können also die wesentlichen Nutzen der “Wälderhalle” auch deutlich kostengünstiger erreichen.

Und mittlerweile wissen wir alle: Oft kann weniger mehr sein!

Andelsbuch, am 21.12.2021

Bild © Markus Gantner: Die Wälderhalle – seit vielen Jahren engagiert geplant, beschlossen und freudig erwartet: Der moderne Rundbau mit (nunmehr) vorgehängter Fichtenholzfassade umfasst eine Mehrzweckhalle, ein Restaurant, ein Bistro, einen Multifunktionsraum sowie eine Diskothek für die Bregenzerwälder Jugend.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Die Stellungnahme der Andelsbucher Gemeindevertretung
    https://andelsbuch.webflow.io/gemeindeartikel/informationen-der-gemeindevertretung-zum-projekt-walderhalle

  • Es ist gut und recht, dass dieses Projekt nochmals angeschaut wird.
    Das Thema Eishockey bzw. Eislaufen war im Bregenzerwald schon mal gescheitert und trotz hoher Unterstützung von Sponsoren geht es auch um viel öffentliches Geld.

    Ich denke, dass man mit diesen Geldern auch etwas kreatives, neues für den Bregenzerwald schaffen könnte, das zum einen hier in die Region passt und die Region einzigartig macht.

    Wo bleibt die Innovation?

    Ich verstehe, dass es Leute gibt, die gerne Eishockey spielen dies auch gerne im BW machen würden - aber ich glaub man muss sich auch ehrlich sein, dass dieses Interesse doch recht bescheiden sein kann.

    Und für den normalen Publikumslauf ist so eine Lösung wie von Gebi Hopfner in Egg geschaffen wurde vielleicht ja auch gut.

  • Solche Kommentare gefallen “saugut”, kann sich jeder vorstellen wer das ist, überhaupt nicht. Man nimmt es nämlich beim EC mit der Wahrheit anscheinend nicht so ernst.

  • Es muss sich kein Wälder Spieler wegen der Niederlagen ärgern, denn es stand einmal mehr keiner auf dem Eis ;-)

  • Da durch Klimawandel und Pandemie haben sich die Argumente für ein Halle weitgehend verschoben. Es gibt wichtigere Projekte in Bezug auf Bildung unserer Kinder u. Jugend.
    Eine Ausgehmöglichkeit für die Jugend ist sicher notwendig.
    Aber es ist sicher Falsch die Jugend für den Bau einer Wälderhalle vor den Karren zu spannen.
    Der EHC Wunsch nach einer Halle, kann man verstehen, aber untreuem Strich ist jetzt absolut die falsche Zeit über so ein Millionen Projekt zu diskutieren, wenn im Land durch Corona jeder Euro gebracht wird.
    Wir brauchen Geld für die Bauern damit sie Jauchekästen u. Paläste auf den Alpen schaffen
    Für die Altenpflege, Kinder, Bildung, Klimaschutz, aber sicher nicht für Eishockey!!!

  • Muss man sich für Tatsachen und Wahres schämen, oder nicht eher wenn man alles schön reden will?

  • Alles irre Mutmassungen und Anschuldigungen, würde mich schämen.

  • Fakt ist, das MEVO sicher keine Millionen verschenkt!!!
    Wenn die Halle in ein paar Jahren bankrott ist, müssen die Protagonisten die Halle auf ihr Kosten abtragen auf den Ursprung des Geländes und der Grund muss an die Gemeinde Andelsbuch zurückfliesen.
    Baut doch für die Jugend im Bregenzerwald mit der Hilfe und Unterstützung von Gebi Hopfner was vernünftiges und was längerfristig ist.
    MEVO hat sich schon in Schwarzenberg im Gastgewerbe (Jägerball) die Finger verbrannt.

  • Diese Halle wird zum Millionen Grab.
    Die laufenden Kosten sind mit diesem Konzept nicht finanzierbar.
    Die Halle würde von den Protagonisten danach um einen Spot gekauft werden.
    Darum ist ein großer Teil der Bersbuch Einwohner dagegen!

  • wie wär’s mit Holz zu heizen? Ein Großteil des Stroms (1/2 bis 1/3) geht sonst da hinein.
    Holz immer da, immer verfügbar. Noch ist Wald im Wald.
    Und wo bleiben die e-Autos? … bald wird es ein G’riss umd den Strom geben. Blackouts vorprogrammiert. Bin gespannt, ob der Strompreis bald mitziehen wird.
    Nein, das geht sich länge mal breite nicht aus. Da kann die Illwerke noch soviel für überschüssigen Strom vom Ausland bezahlt bekommen, um damit das Wasser wieder hochzupumpen. Für die Zukunft wird es allemal nicht mehr reichen. (In D bereits 12 Tage im Jahr mit negativem Strompreis am Strommarkt, Tendenz steigend, siehe eex)
    Also bitte, bei dieser Sache scheinen ganz schön viele verschiedene Interessen aufeinander zu prallen. Vom Land angefangen, über die Regio bis ins Dorf, dem EC und den Wirtschaftstreibenden. Würde zu gerne wissen, wie sich die Halle ohne quer-Subventionen bestehen wird können? Kredit abzahlen, Betriebskosten von über 300k. Unsichere Zeiten = Einnahmen….
    Prost Malzeit. Wenn sich da jemand nicht was vormacht!

  • Lebensmittel sind aber notwendig und freizeit ist sicher wünschenswert, aber eben nur wünschenswert…
    und ja: man sollte aich eh über den energieaufwand von lebensmittelerzeugung gedanken machen.

  • Bevor hier zu viele falsche Zahlen herumkursieren:
    Finanzierung:
    Insgesamt werden rund 14,7 Millionen Euro in die Mehrzweckhalle investiert. Reduziert wird dieser Betrag durch eine bereits genehmigte Investitionsprämie von 1,2 Millionen Euro und 0,5 Millionen an einkalkulierten Rabatten. Von den verbleibenden 13 Millionen Euro übernimmt das Land Vorarlberg 4,2 Millionen Euro und die REGIO Bregenzerwald 300.000 Euro, wobei letztere dafür vereinbarte Gegenleistungen (Nutzungszeiten) erhält. Der Restbetrag von ca. 8,5 Millionen Euro wird von den privaten Investoren aufgebracht, und zwar in Form von Barmitteln und Haftungen.

    Energieverbrauch:
    Der Energieverbrauch der Halle beträgt 420.000 kWh im Jahr, was nach Statistik Austria dem Gesamtbedarf von 21 Einfamilienhäusern entspricht. (Strom, Warmwasser und Heizung) Im Vergleich zu anderen Gewerbeflächen derselben Größenordnung, ist die Wälderhalle kein Großabnehmer. Alleine die Sennerei Andelsbuch hat für die Verarbeitung der Anlieferungsmilch und Lagerung der Käselaibe einen mehr als doppelt so hohen Energiebedarf.

    Diese und viele weiteren Infos gibt es auf waelderhalle.info

  • Geht ja anderen nicht so, mein Tip wenn sie schon jammern AHL abbrechen und Saison beenden. 95% der “Wälder” Spieler sind Profis verdienen wie bei anderen Teams mehr Geld als in ihrem sonstigen “Job”. Das zum Thema: Guntram Schedler übt harte Kritik am Spielmodus

    Deshalb ist der Manager auch seit Jahren so beliebt bei anderen Vereinen und im Verband. Immer sind sie nur gegen die “Wälder”. Zum kotzen.

    PS: Wenn man in der langen Vorbereitung in der Woche 5-6 Mal die Woche auf dem Eis steht, zugegebenermassen meistens abends, wird man das in 15 Tagen auch schaffen. Wenn sie im “normalen” Job mehr verdienen werden sie den Job machen als Eishockey zu spielen, könnt mal schauen wie wenige da ausfallen werden und der Kader mehr als groß genug ist. An die Gesundheit geht das nicht, die Jungs sind voll durchtrainiert, dann halt auf das zwischenzeitliche Training verzichten.

    Corona kann derzeit niemand stoppen, das muss man nehmen wie es ist, diese Jammerei geht mit auf die ….

  • ok ;-)

  • achso…markus6678@gmx.at…würde mich freuen

    ….und: man sollte ja nicht so schnell draufschlagen auf so ein großes projekt…das geht in so einem forum natürlich schnell und gut.
    ehrlich gesagt, weiß ich erst seit ein paar tagen mehr davon…halt aus den medien
    da haben sicher eine menge leute viel arbeit gehabt….das muss man auch honorieren.

    initiativen von bürgern sind aber auch immer toll. die denken sich ja sicher auch was - und verständlich die argumente wie ich meine… wenn dann noch machenschaften dazukommen….mmh.

    wegen der architektur wollte ich noch sagen, dass die halle schon sehr groß wirkt und der viele asphalt und die ästhetische aufmachung finde ich persönlich jetzt nicht sooo schön. aber das ist natürlich geschmacksache. wirkt halt pragmatisch und kostensparend. passend in den wald?

  • Ich bin für die Wälderhalle, reicht zu wissen. Rest weiß das der Manager in Wahrheit selbst was ich meine und in Zukunft Transparenz und ehrlich.

  • sag mal…interessant…

  • “undurchsichtig”: da geht es sicher nicht um die öffentliche Hand. Das ist 100% safe, da geht es um andere Sachen, aber lassen wir das. Bin pro Halle, doch mit einem großem “ABER”…..

  • VKW ist doch in der Hand vom Land, oder? Somit sind das quasi ja auch öffentliche Gelder, die da gesponsert werden, oder?
    Wer sind denn die bregenzerwälder Investoren? VKW ist ja nicht vom Bregenzerwald…

    Das liegt an jedem selbst: mehr Angebot bedeutet immer mehr CO2 Ausstoß…mehr Straßen bedeuten doch immer mehr Autos anstatt Verkehrsentlastung.
    Ich glaube die Leute würden auf jeden Fall viel mit dem Auto kommen.

  • VKW ist Co-Sponsor und wir haben Wasserstrom. Vorarlberg versorgt sich selbst damit natürlich, trotz Klimawandel und du kannst den Wälderbus nehmen der alle 1/2 Stunden oder Stunde fährt, super Verbindungen. Das liegt an jedem selbst.

  • außerdem hab ich bei euch das böse wort “undurchsichtig” gelesen…. nana…das wird’s doch wohl nicht geben, dass funktionäre und der politik nahestehende wirtschaftstreibende intransparente sachen machen….nein, nein, das glaub ich jetzt aber nicht….naja, wenn man nachfragt wird die finanzielle beteiligung der öffentlichen hand sicher gerne und feundlich offengelegt….
    achja in irgendeinem artikel, den ich vorhin gelesen hab, ich glaub auf egg-news, fehlen in der rechnung 1,7 millionen euro :-) die volksbefragung is okidoki!

  • Jetzt auf die Grünen einzuprügeln bringt auch nichts oder der Präsident wie die letzten Jahre gegen andere Sportvereine im Bregenzerwald zumindest nicht gut geredet hat wie Fußball. Da gibt es in jedem Bregenzerwälder Verein 50 - 300 oder drüber Nachwuchsspieler und Kids, beim EC Bregenzerwald keine ob mit oder ohne Halle und das muss man zuerst mal schaffen in 15 Jahren nach Alberschwende. Aber wichtig ist der Ego und die 1. Mannschaft ohne Wälder.

    Bin voll für die Halle und auch EC Infrastuktur und da könnte Nachwuchs auch was passieren wenn man sich auch mal auf die Kinder konzentriert und nicht immer nur davon redet.

    Wünsche den Proponenten viel Erfolg, meine Stimme habt ihr, auch wenn nur in Andelsbuch danach gefragt wird und sie somit nichts nützt.

  • die wälderhalle wär voll cool! disco, hockeymatchle, eislaufen mit den kids - aber leider komplett unvernünftig in dieser zeit! ichhab immer gedacht, das wird - so wie in dubai :-)- mit solarenergie heruntergekühlt; aber wenn das mit normalem vkw strom passiert (140 haushalte stromverbrauch hab ich gelesen), dann is das in unseren klimawandelzeiten nicht ganz vertretbar…..
    außerdem echt groß…. was is mit der wälder architektur? wird das ganze geschindelt, oder was?

  • Sind ein bestehendes Straßennetz keine Infrastruktur?

  • Welche Infrastruktur, erklär das mal bitte, ist ja keine vorhanden?

    Zu: Jetzt ist es so, dass alle Spieler für Training und Spiele in den Bregenzerwald fahren und somit die Infrastruktur stark belasten. Schedler ist schon lange nicht mehr glaubwürdig.

  • Was hat deine persönliche Abneigung gegen Guntram mit dem Thema Halle zu tun?

  • Schedler soll erst mal eine ordentliche und objektive JHV abhalten. Dazu die Bregenzerwälder Bevölkerung einladen und alles offen legen besonders die Finanzen. Die Nachwuchsarbeit und deren Nachfrage im Bregenzerwald soll öffentlich diskutiert werden. Jetzt ist es so, dass alle Spieler für Training und Spiele in den Bregenzerwald fahren und somit die Infrastruktur stark belasten. Schedler ist schon lange nicht mehr glaubwürdig.

  • Es handelt sich um ein vorbildhaftes Private-Public-Partnership-Projekt, mit enormem Engagement von privaten Investoren aus der Region. Somit werden keine anderen kommunalen Projekte, wie die Bergbahnen Andelsbuch, tangiert.

    Quelle: waelderhalle.info

  • Bitte erneuert die Liftanlagen auf die Niedere bringt der Bevölkerung mehr als eine überdimensionierte Wälder Halle

  • Ferien, Alp, dann noch Corona, Pension? Die haben eh keine Zeit und und und, die Zeit rennt, da sind 5 Jahre gleich mal vorbei ;-)

  • Verstehe ich das richtig? Heißt das nur die Andelsbucher befragt werden zur Wälderhalle? Oder können alle Wälder zur Volksbefragung nach Andelsbuch?

    Schildbürger, Kirchtum, und und und… Undurchsichtig wie Corona.

    Wo ich aber vollkommen der Meinung des Vorschreibers bin, dass hätte man schon vor 5 Jahren machen können. Sind der Bauer und Lehrer auf dem Kanapee 5 Jahre eingeschlafen?

    Das ist schon eine Schweinerei.

  • Wenn ich also Bauwerber bin, muss ich es mir gefallen lassen, dass wenn ich alle politischen und berhördlichen Instanzen schaffe, trotzdem noch von ein paar Neidern aufgehalten werden kann? Ist ja nicht so, dass die Allgemeinheit seit gestern vom Projekt weiß. Die Volksbefragung hätte man 2016 machen können, nicht jetzt wo alles schon auf Schiene ist.

  • Was ist so schwer an einer Volksbefragung in einer Gemeinde, sowas ist doch in einer Woche vorbereitet. Einladung Bürger, Pass, Wahlkabine, Ja/Nein, Aufzeichnung machen, auszählen - fertig. Ergebnis bekannt geben. Sollen die Gemeindebediensteten halt auch mal wie die Wirtschaftstreibenden arbeiten. Immer diese Jammerei, seit Corona noch schlimmer.

  • Ich bin total für eine Wälderhalle, aber nicht in erster Linie für die 1. Mannschaft des EC oder deren Nachwuchs, den es nicht gibt.
    Was ich aber von den Proponenten verlangen würde, wenn ich etwas zu sagen hätte, wäre ein seriöser Geschäftsführer für die Halle.

  • Soviel Kritik muss er verkraften, bei der Vorgangsweise eine Volksbefragung nach 5 Jahren Arbeit von Gemeinde und Investoren zu verlangen.

    Und dann noch die inkonsequente Vorgangsweise. Die Halle verhindern, aber Gewerbe soll in Zukunft hin können. So viel zum grünen Gedanken dieser Initiative.

  • Würde nicht über Kaspa Naze her ziehen, Guntram wäre es wohl ohne seinen Job auch langweiliger. Nicht jeder hat das Glück sein Hobby zum Beruf machen zu können.

  • Was hat Guntram damit zu tun, dass Kaspanaze Langeweile hat?

  • Jetzt fehlt es halt Guntram selbst auf den Kopf, dieses untransparente, diese von ihm durchgeführten, dubiosen Befragungen, heimlichtuerei im Verein wie keine offiz. JHVS, man hatte einfach immer ein ungutes Gefühl wenn man wirklich ein bißchen in den EHC reinschauen wollte. Das sage ich als Funktionär eines völlig transparenten Vereins, bei dem aber trotz eines Obmanns viele was zu sagen haben und auch Bescheid wissen was läuft, auch finanziell. Mir tut es leid um die Proponenten. Sollte die Halle nicht kommen, muss sich der Manager selbst an der Nase nehmen. Seine Art kann die Halle noch zu Fall bringen, seine Halle.

  • Dazu auch noch ein bericht auf vorarlberg.orf.at:

    Wälderhalle: Bürgerinitiative will Volksbefragung

    Die Betreiber der Wälderhalle in Andelsbuch müssen sich auf eine neuerliche Verzögerung für den Beginn der Bauarbeiten einstellen. Eine Bürgerinitiative aus Andelsbuch hat eine Volksbefragung zur Wälderhalle eingebracht.

    In Andelsbuch gibt es jetzt offenen Widerspruch zum Projekt Wälderhalle. Eine Gruppe von Bürgern, zu denen auch der ehemalige Grünen-Politiker Kaspanaze Simma gehört, hat eine Volksbefragung beantragt. Die Leute hätten in den vergangenen Jahren nur sehr wenig Informationen bekommen, kritisiert Martin Franz, der Sprecher der Gruppe.

    Gleichzeitig hätten sich die ökologischen Probleme verschärft. Das Land habe deshalb den Klimanotstand ausgerufen, man habe dazu aufgerufen, größere Vorhaben einem Klimacheck zu unterwerfen, passiert sei aber nichts. Unter diesem Blickwinkel soll die Bevölkerung noch einmal zur Wälderhalle befragt werden.

    Volksbefragung stößt bei Betreibern auf Unverständnis

    Die Betreiber der Wälderhalle, also Investoren aus dem Bregenzerwald, zeigen wenig Verständnis für die Volksbefragung. Die Regio Bregenzerwald habe sich schon vor sechs Jahren einstimmig für den Standort Andelsbuch ausgesprochen.

    Der Sprecher der Betreiber, Hans Metzler, befürchtet nun, dass das Projekt noch einmal verschoben wird und dass heuer wieder nicht mit dem Bau begonnen werden kann. Er rechnet durch die Verzögerung auch mit einer Erhöhung der Kosten. Zur Volksbefragung meint Metzler, er sei überzeugt, dass sie zugunsten des Projektes ausgehen werde. Sollte es aber keine Zustimmung geben, dann würden sich die Investoren zurückziehen, so Metzler.

    Nun ist jedenfalls die Gemeindewahlbehörde in Andelsbuch am Zug, sie muss die Voraussetzungen zur Durchführung der Volksbefragung prüfen – und dann ist die Andelsbucher Bevölkerung am Wort.
    Fotostrecke mit 4 Bildern

    Disco und Eishalle geplant

    Am Standort Andelsbuch-Bersbuch soll laut den Plänen eine kreisförmige Eishockeyhalle für 1.800 Besucher mit einem Durchmesser von fast 80 Metern und einer Höhe von 16 Metern entstehen. Im Gebäude soll auch eine Diskothek untergebracht werden. Damit haben sich die Projektbetreiber für eine größere Variante entschieden als ursprünglich angedacht war.

    14,7 Millionen Euro sollen investiert werden

    Das veranschlagte Investitionsvolumen beträgt laut den Betreibern insgesamt 14,7 Millionen Euro, wovon rund 8,5 Millionen Euro von privaten Investoren aus der Region aufgebracht werden. 4,2 Millionen Euro steuert das Land Vorarlberg bei und 300.000 Euro die REGIO Bregenzerwald, wobei letztere dafür vereinbarte Gegenleistungen (Nutzungszeiten) erhalte.

    red, vorarlberg.ORF.at