Ein Haus für Egger und Andelsbucher Kinder - Bilder

Neue Kinderbetreuungseinrichtung soll bis in einem Jahr fertiggestellt werden.

Egg. Am attraktiven Standort, mitten in der Marktgemeinde Egg, wird derzeit intensiv am neuen Kinderhaus gebaut, das im nächsten Jahr pünktlich zu Schulbeginn eröffnet werden soll. Da die Gemeinden Egg und Andelsbuch bislang kein ganztägiges, ganzjähriges Angebot haben, wird das Kinderhaus als gemeinsames Projekt dieser beiden Gemeinden errichtet. Insgesamt werden vier Kleinkind-Betreuungsgruppen bzw. drei Kinderbetreuungsgruppen und eine Kindergartengruppe, die gleichzeitig Platz für 60 Kinder bieten, im neuen Kinderhaus angesiedelt. In das Projekt samt Parkgeschoss werden rund 5 Millionen Euro investiert.

Im Zeitplan

Laut Bauleiter Baumeister Jürgen Haller liegen die Bauarbeiten genau im Zeitplan. Derzeit laufen die Baumeisterarbeiten an der Parkgarage, die bis Mitte September abgeschlossen werden. Danach folgen Erdarbeiten und der Anschluss an die Infrastruktur wie Heizwerk, Wasser, Strom und Netz. Nach Abschluss der Grab- und Hinterfüllarbeiten wird Anfang bis Mitte Oktober mit der Montage vom Holzbau begonnen. Das von Architekt Bernardo Bader geplante Kinderhaus ist durchgehend als konstruktiver, eingeschossiger Holzbau in Reihenhausanordnung konzipiert. Das Kinderhaus wird auf einem Parkdeck mit 24 Parkplätzen mit E-Ladestation und überdachten Radabstellplätzen errichtet.

Eingeschossiger Holzbau

Prägnant und doch feingliedrig fügt sich der Baukörper mit seinen vier Gruppen in die Umgebung ein. Das zur Landesstraße etwas abgerückte, lang gestreckte Gebäude bildet einen großzügigen Vorplatz für das Ankommen und Abholen der Kinder. Nordseitig bleibt der Bach, trotz der Verbauung, spürbar und gehört zum Ensemble des Kinderhauses. Der Grünraum umspült das Gebäude südlich mit dem Spielplatz und dem ansteigenden Hang und setzt das Gebäude in einen zentrumsnahen grünen Naturraum.

Zentraler Eingangsschopf

Das Kinderhaus bietet den Kindern eine überschaubare Welt mit einer intensiven Beziehung zum Außenraum und zur Natur. Über einen zentralen Eingangsschopf gelangt man in den öffentlichen Bereich des Kinderhauses mit Küche, Essraum und Bewegungsraum. Hier sollen abseits der Öffnungszeiten auch Vereine Räumlichkeiten nutzen können. Direkt angegliedert befinden sich die Team- und Büroräumlichkeiten sowie die Sanitäreinrichtungen für die Erwachsenen. Im Anschluss folgen dann die Räume für die Kinder, wobei diese in einem offenen Bezug zueinander stehen. Altersgerecht werden die Sanitäranlagen ausgestattet, die Schlaf- und Ruheräume bieten Rückzugsmöglichkeiten und Ausweichräume ermöglichen unterschiedliche Schwerpunkte im Alltagsbetrieb. Ein Marktplatz in der Gebäudemitte wird zum zentralen Treffpunkt aller Kinder und Pädagoginnen. ME

 Bilder: ME

1.jpg21.jpg31.jpg41.jpg

 

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (2)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Glaube der Platz sollte es unseren Kindern Wert sein Mama. Unsere Kinder werden früh genug vor Hochklötzen stehen.

  • Finde dieses Projekt eine Ressourcen Verschwendung!
    Warum wird nicht in die Höhe gebaut?
    Oder wenigstens so bauen, dass dieses Gebäude irgendwann erweitert werden kann!