Die Zahl der Unterstützer des Wälderexpress wächst, wie Initiator Rhomberg Bau verlautbart: Mit dem innovativen Start-up „triply“ konnte nun ein Software-Spezialist aus Linz mit an Bord geholt werden, der sich der Optimierung von Mobilität und Verkehrsflüssen verschrieben hat.
Gründer und CTO Christopher Stelzmüller erklärt, wie er mit seinem Unternehmen dabei helfen will, die nachhaltige Verbindung von Bregenzerwald und Rheintal auf sinnvolle, sichere und nachhaltige Beine zu stellen.
“triply führt für den Wälderexpress eine Mobilitätsanalyse durch, in der die Auswirkungen der Verbindung auf Pendlerströme und CO2-Emissionen geschätzt werden. Die Analyse besteht aus zwei Komponenten:
Es werden optimale Reisewege lokaler Pendelnder und Urlaubsgäste nach Einführung des Wälderexpress berechnet. Typische Reisewege können sowohl aufgrund statistischer Daten von Pendelnden als auch mit Hilfe von Mobilfunkdaten erhoben werden.
Im Anschluss werden berechnete Routen mit Reisezeiten vor der geplanten Veränderung verglichen und eine statistische Umstiegswahrscheinlichkeit einzelner Personen berechnet. Dabei steigt die Umstiegswahrscheinlichkeit bei Personen, deren ÖV-Reisezeit schneller oder minimal langsamer als die Reisezeit mit dem Auto ist. Bei Personen, die weiter entfernt von ÖV-Station wohnen, wird sie entsprechend kleiner. Hierbei helfen uns Routing-Daten.
Durch die Kombination mit Daten zur lokalen Infrastruktur und sozio-demographischen Daten kann die Umstiegswahrscheinlichkeit weiter präzisiert werden. Ähnliche Methoden werden von triply unter anderem benutzt, um die Auswirkung von Verlängerungen von ÖV-Routen und der Einführung von Jobrädern bei Unternehmen zu berechnen.
Der große Unterschied einer Mobilitätsanalyse zu wirtschaftlichen Machbarkeitsstudien ist, dass am Ende nicht nur die finanzielle Komponente im Zentrum steht, sondern gemessen wird, wie groß die Verbesserung der Reisezeiten und reales CO2-Reduktionspotenzial für lokale Anrainer und Urlaubsgäste ist.”
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Weitere Infos auch auf: www.waelderexpress.at