Rotes Kreuz sorgt innert kürzester Zeit für die notwendigen, zusätzlichen Testkapazitäten. Wie schon Ende März im Leiblachtal beweist das Rote Kreuz auch im Bregenzerwald höchste Professionalität, Krisenkompetenz und Flexibilität in der Gesundheitskrise.
Hinweis: Die Teststation verfügt über 12 Kojen und ist täglich von 6 bis 22 Uhr besetzt. Auch ist es möglich, sich direkt vor Ort für die Testung anzumelden (E-Card).
Mit Bekanntwerden, dass sich das Coronavirus im Bregenzerwald ausgebreitet hatte und für das Tal ab Mittwoch, 21. April (0.00 Uhr), laut Verordnung des Landes Vorarlberg eine Ausreisetestpflicht gilt, stellte das Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen von Land und Gemeinden sowie dem Bundesheer innerhalb weniger Stunden die entsprechende Testinfrastruktur auf die Beine.
Somit können täglich zusätzlich rund 5000 Testungen durchgeführt werden. Die bestehenden Testmöglichkeiten, laut Land Vorarlberg 17 an der Zahl, erhalten somit eine wichtige Unterstützung in diesen besonderen Tagen.
Testungen bereits angelaufen
„Die Testungen konnten heute Morgen um Punkt 8 Uhr anlaufen“, berichtet CEO Janine Gozzi vom Roten Kreuz und spricht dabei vom schwierigen Unterfangen, innert kürzester Zeit die Teststraße aufzubauen, vor allem aber das erforderliche Personal bereitzustellen.
„Wir sind bereits durch die große Testinitiative sehr gefordert. Jetzt mussten wir ein weiteres Mal all unsere Kräfte bündeln. Nur so können wir aus einem Pool aus 250 beruflichen Mitarbeitern bzw. Ehrenamtlichen schöpfen und die kommenden Tage die zusätzliche Teststraße in Schwarzenberg, konkret im Angelika-Kauffmann-Saal, besetzen.“ Die Teststation verfügt über 12 Kojen und ist täglich von 6 bis 22 Uhr besetzt. Auch ist es möglich, sich direkt vor Ort für die Testung anzumelden.
Für die rund 7000 Aus- bzw. 1500 Einpendler gilt es nun, bei ihrer täglichen Ausreise aus dem Bregenzerwald den kontrollierenden Einsatzkräften einen entsprechenden Nachweis bzw. den ausgedruckten oder gescannten negativen Bescheid vorzulegen. Wichtig ist dabei, dass der Antigentest nicht älter als 48 Stunden, der PCR-Test nicht älter als 72 Stunden ist. NEU IST: Die sogenannten Wohnzimmertests gelten.
Bildunterschrift/RKV:
Die Teststation in Schwarzenberg konnte innert 20 Stunden aufgebaut und mit dem entsprechenden Personal besetzt werden.