Im Bregenzerwald gilt beginnend ab Mittwoch 21.4 eine Ausreisetestpflicht: WICHTIGE INFORMATIONEN!!!

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(magi)Laut Rückfrage bei der Gemeinde Doren (Bgm. Guido Flatz) gelten auch die registrierten Wohnzimmertests mit einer Gültigkeit von 24 Stunden als Ausreisetest!

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(vol.at)Sie wird für mindestens sieben Tage aufrechterhalten. Das hat Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Montag bekanntgegeben. Die Infektionszahlen sind in einzelnen Gemeinden des Bregenzerwalds zuletzt in die Höhe geschnellt, Auslöser waren private Treffen. “Alles kein Grund zur Beunruhigung”, versicherte Wallner. Man wolle den Vorarlberger Weg konsequent fortsetzen.

Guido Flatz, Obmann der Regio Bregenzerwald und Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher sind zu diesem Thema heute ab 17 Uhr zu Gast bei “Vorarlberg LIVE”.

Wie im Leiblachtal werde man genügend Testmöglichkeiten zur Verfügung stellen, wurde betont. Etwa 7.000 Personen pendeln täglich vom Bregenzerwald ins Rheintal, etwa 1.500 Personen in die Gegenrichtung. Wallner zeigte sich optimistisch, dass innerhalb weniger Tage eine deutliche Verbesserung der Situation eintreten könne. Als Hotspots galten Lingenau (25 Fälle bei 1.535 Einwohnern), Schwarzenberg (21 Fälle bei 1.826 Einwohnern), Andelsbuch (27 Fälle bei 2.634 Einwohnern), Alberschwende (21 Fälle bei 3.233 Einwohnern) und Egg (23 Fälle bei 3.610 Einwohnern).

Sieben-Tages-Inzidenz über 500

Im mittleren Bregenzerwald lag die Sieben-Tages-Inzidenz nach Angaben von Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher bei mittlerweile 575 (Vorarlberg: 172), und das bei steigender Tendenz. Für das Bundesland insgesamt seien die Zahlen aber noch sehr gut. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) bat die Bevölkerung, sich möglichst oft testen zu lassen, sich zur Impfung anzumelden und auf private Treffen zu verzichten - Ursprung der Corona-Ausbreitung in Lingenau etwa war eine Familienfeier zu Ostern. Auch Wallner erneuerte seinen Appell: “Lassen Sie sich testen! Die Ausreisetestpflicht ziele darauf ab, dass Vorarlberg seinen Status als Modellregion behalten könne, so der Landeshauptmann.
Negativer Test für Ausreise notwendig

Um aus dem Bregenzerwald ausreisen zu dürfen, muss ab Mittwoch entweder ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder ein negativer Antigen-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorgewiesen werden. Landesrat Christian Gantner (ÖVP) unterstrich, dass es - wie bei der Ausreisetestpflicht im Leiblachtal Ende März - genügend Testmöglichkeiten geben werde, um die Situation gut bewältigen zu können. Man werde im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg eine zusätzliche Teststation einrichten, die in der Lage sei, bis zu 10.000 Tests innerhalb von zwei Tagen durchzuführen.

Verkehr

An den neun Verbindungsstraßen in den Bregenzerwald werden an drei Stellen Kontrollpunkte rund um die Uhr eingerichtet:

- beim Achraintunnel
- der Bödelstraße und
- in Langen bei Bregenz

Teilweise gesperrt:

Die L293, die Faschinastraße, wird zwischen 20.00 und 6.00 Uhr gesperrt. Von 6 bis 20 Uhr wird kontrolliert.
Das “Knie” zwischen Alberschwende und Dornbirn ist nur für öffentliche Verkehrsmittel geöffnet

Gesperrt werden:

- die L14 bei Buch
- die L15 bei Farnach
- die Wintersperren zwischen Lech und Warth sowie beim Furkajoch bleiben aufrecht.

Bregenzerwald “gut vorbereitet”

Guido Flatz, Obmann der Regio Bregenzerwald, unterstrich die Solidarität der Bregenzerwälder Gemeinden. Die Maßnahmen würden voll mitgetragen, sagte er. Die Erfahrungen im Leiblachtal hätten gezeigt, dass es durch die Kontrollen zu Staubildungen kommen werde. Er bat Ausreisende, “gut vorbereitet” zu den Kontrollstellen zu fahren, damit die möglichst rasche Abwicklung der Kontrolle gelingen könne.

Anmerkung: Nicht von der Regelung betroffen seien Kinder und Schüler, da diese ausreichend getestet werden, so LH Wallner.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Der runde Tisch hat ja was gebracht ;-) Hoffe es waren da alle getestet, nicht das noch vom Landhaus ein Cluster aus geht.

  • Was dümmeres hab ich in meinem leben noch nicht gehört

  • Jetzt aber endgültig…