Unterstützung bei der Betreuung zu Hause und in den Heimen durch die Mobilen Hilfsdienste

LRin Wiesflecker: Mehrstündige Alltagsbegleitung als zusätzliches Angebot zur Entlastung der häuslichen Pflege

Bregenz (VLK) – Zur Entlastung von 24-Stunden-Betreuungskräften, die einen verlängerten Turnus haben, sowie für pflegende Angehörige hat das Land gemeinsam mit der ARGE Mobile Hilfsdienste ein Konzept für die mehrstündige Alltagsbegleitung ausgearbeitet, informiert Landesrätin Katharina Wiesflecker. Der Betreuungsumfang beträgt mindestens 20 Stunden in der Woche bzw. mindestens 80 Stunden pro Monat. Der Selbstbehalt pro Leistungsstunde beträgt 9,50 Euro. Für Personen, die sich den Selbstbehalt nicht leisten können, gibt es eine Härtefallregelung im Einzelfall. Die Abwicklung erfolgt über das regionale Case Management vor Ort.

„Es handelt sich dabei um ein zusätzliches Angebot der Mobilen Hilfsdienste. Die bisherigen stundenweisen Tätigkeiten von MOHI-Betreuerinnen in den Haushalten (insbesondere bestehende 2-stündige Pausenabdeckung der 24h-Betreuung) werden wie gehabt erbracht und abgerechnet“, sagt Soziallandesrätin Wiesflecker. „Wir haben damit auf mögliche Engpässe bei der Betreuung zu Hause reagiert.“

Gerade in der aktuellen Zeit sind die MOHI-Betreuungen mehr denn je gefragt. Viele ältere Menschen sind auf die Unterstützung angewiesen, um in ihrem Zuhause selbständig bleiben zu können. Die Betreuerinnen können viele Sorgen und Ängste abfangen, Angehörige entlasten und wichtige Dienste erledigen.

Eine weitere wertvolle Unterstützungsleistung durch die Mitarbeitenden der Mobilen Hilfsdienste erfolgt in der stationären Langzeitpflege. Dort übernehmen sie die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen, um das Personal zu entlasten.

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