125 Jahre Franz Michel Willam (1894-1981)

 Vortrag: Dr. Andreas R. Batlogg SJ (München) „Franz Michel Willams Leben Jesu´“ Vortrag: Dr. Andreas R. Batlogg SJ (München) „Franz Michel Willams Leben Jesu´“ 

 Vortrag: Dr. Andreas R. Batlogg SJ (München) „Franz Michel Willams Leben Jesu´“ Vortrag: Dr. Andreas R. Batlogg SJ (München) „Franz Michel Willams Leben Jesu´“ 

 

Anfang 1933 veröffentlichte der Schoppernauer Priester Franz Michel Willam (1894–1981) das Werk „Das Leben Jesu im Volke und Lande Israel“. Es erlebte zig Auflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt: neun europäische, dazu ins Koreanische, Japanische und Chinesische. 1961 erschien ein zweiter Band, der aber weniger erfolgreich war.

 

Die Genese der Entstehung des populären Leben-Jesu-Buches steht einem Krimi in nichts nach. 1929 brach Willam zu einer Studienreise nach Palästina auf. Sie kostete ihn beinahe das Leben. In Kairo wurde er hospitalisiert, in seiner Heimat und in Deutschland war er bereits totgesagt.

 

Der spätere Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher, von Haus aus Religionspädagoge, meinte in seinem Nachruf auf Willam: „Er war einer der ersten, der mit den erfahrenen Augen des Volkskundlers die Heilige Schrift des Neuen Testamentes betrachtet hat. Er ist durchs Heilige Land mit demselben Blick gewandert, mit dem er die Menschen, ihre Arbeit und Bräuche, ihre schmucken Häuser und Stuben und Vorsäße im Bregenzerwald angeschaut hat — und so ist ein neues Bild Jesu entstanden — lebendig, farbig, dem einfachen Menschen zugänglich und verständlich.“

 

In seinem Vortrag geht Andreas R. Batlogg SJ, langjähriger Chefredakteur der „Stimmen der Zeit“ in München (2000–2017), der Entstehung und der Wirkung von F. M. Willams Leben-Jesu-Forschung nach. Christen bekennen Jesus als den Christus. Zu diesem Bekenntnis wollen Willams Leben-Jesu-Bücher verhelfen. Willam hat Generationen von Interessierten einen Zugang zu Jesus geschaffen.

 

 

 

Moderation: Burkhard Wüstner (Historiker)

 

Schoppernau, Freitag 25. Oktober 2019,

 

20.00 Uhr, Franz Michael Felder – Saal

 

Eintritt frei

 

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