Menschen und Tiere zogen ins Tal

Beim Alpabtrieb der Alpe Rubach kehrten über 200 Rinder und Kälber heim.

Lingenau. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Hirten der Alpe Rubach am vergangenen Wochenende mit ihrem Vieh wieder zurück ins Tal. Mit weithin zu hörendem Glockengeläut nahm die große Herde Ihren Weg durch die Vorderwälder Dörfer. Auch die einheitliche Kleidung der Hirten und Viehtreiber ist jedes Jahr ein schöner Blickfang für die Zuschauer. Hunderte Menschen säumten die Straßen, um die Heimkehrer im Tal zu begrüßen.

Viehscheid in Lingenau

Ziel für Hirten und Tiere war eine Wiese bei der St. Anna Kapelle in Lingenau, wo bei der Viehscheid die Tiere von ihren Besitzern wieder in die heimischen Ställe abgeholt wurden. Die Alpe Rubach ist die größte Vorderwälder Alpe mit rund 240 gealpten Rindern und Kälbern. Nach vielen unfallfreien Jahren gab es auch dieses Jahr, wie bereits in der letzten Alpsaison, keinen „Mojen“, weil ein Rind während der Alpzeit zu Tode gestürzt war. Die Hirten Klaus Aberer und Johannes Meusburger und ihr großes Team freuten sich dennoch über einen schönen Alpsommer und einen unfallfreien Alpabtrieb. Das Lingenauer Bäuerinnen-Team sorgte für beste Bewirtung der Besucher. MO

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