Spatenstich vor Pfarrkirche: Hittisau wagt ersten Schritt zur Zentrumsentwicklung


Am Montagvormittag wurde in Hittisau der erste Schritt in Richtung Zentrumsentwicklung gewagt: Der Spatenstich für ein neues Denkmal.

In Hittisau fand am Montagvormittag der symbolische Spatenstich für das neue DENK.MAL vor der Pfarrkirche statt. Bereits seit Jahren wird in der Wälder Gemeinde an der Zentrumsentwicklung gefeilt, der Baustart für das Denkmal läutet nun die erste Etappe des Projekts ein. Das DENK.MAL soll nicht nur an die Gefallenen und Opfer der Kriege erinnern, auch die Namen der Hittisauer Euthanasieopfer Maria Neyer, Franz Xaver Metzler, Dominika Feuerstein und Armin Höfle sollen auf den Gedenktafeln Platz finden.

So soll das fertige DENK.MAL aussehen. Quelle: Gemeinde Hittisau

Fertigstellung im Frühjahr 2020

Das bestehende Kriegerdenkmal wird demontiert und in die neue Mauerskulptur integriert. Die Skulptur die übernimmt die Rolle einer Gedenktafel: Sie erinnert gleichermaßen an Kriegs- wie Euthanasieopfer der Gemeinde Hittisau. Im Übergangsbereich vom Dorfkern zur umgebenden Landschaft wird das Informationsfester EIN.BLICK des Naturparks Nagelfluhkette errichtet. Wenn alles gut geht, soll das DENK.MAL im Frühjahr 2020 fertiggestellt sein.

Auch ein EIN.BLICK zur Nagelfluhkette ist geplant. Quelle: Gemeinde Hittisau

Langjähriger Planungsprozess

Viele Jahre wurde in einer von Brigitte Nenning geleiteten Arbeitsgruppe über die Zentrumsentwicklung diskutiert. In Exkursionen wurden sehenswerte Dorfkerne besichtigt sowie unter Beteiligung von Bürgern über fünf Themenbereiche zur Zentrumsentwicklung nachgedacht: Dorfplatzgestaltung, Denkmal, Belebung & Infrastruktur, Verkehr sowie Parken. Auf dieser Grundlage wurde 2015 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, dessen Sieger, das Büro Dipl.-Ing. Peter Muxel, nun die Planung übernommen hat.

(Red.)

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