Fünf Wälder Fußballclubs in Feierlaune

Hittisau, Riefensberg und Mellau wurden Meister, Bezau und Lingenau schafften ebenfalls den Aufstieg.

Bregenzerwald. Gleich in drei der sieben Leistungsstufen im Ländlefußball holten sich heuer Teams aus dem Bregenzerwald den Meistertitel. Aufgrund der Einführung der Vorarlberger Eliteliga anstelle der Regionalliga West und der damit verbundenen größeren Anzahl an Aufsteigern in allen Ligen nutzten zwei weitere Wälder Mannschaften diese Gunst der Stunde.

Freude auf Derbys

So der Wälderhaus VfB Bezau, der sich als Vierter der Landesliga ab der kommenden Saison in der Vorarlbergliga auf insgesamt acht Derbys gegen Bizau, Andelsbuch, Egg und Alberschwende freuen darf. Die Elf von Spielertrainer Lokman Topduman sicherte sich den „Platz an der Sonne“ bereits in der vorletzten Runde mit dem Punktegewinn in Hörbranz.

Eine Liga tiefer, in der 1. Landesklasse, heißt der frischgebackene Meister KFZ Hagspiel FC Hittisau. Die Vorderwälder entschieden das Kopf an Kopf-Rennen mit Hatlerdorf und Sulz durch einen 3:0-Auswärtssieg im letzten Spiel in Hohenweiler für sich. Die Kicker des scheidenden Trainers Zoran „Kottan“ Martinovic erzielten auch die meisten Treffer der Liga und mussten die wenigsten Gegentore hinnehmen.

Riefensberg klar voran

Der Fliesen Jams FC Riefensberg dominierte die 2. Landesklasse und wurde mit 64 Punkten überlegen Meister vor dem VfB Hohenems 1b. Der Herbstmeister, bei dem mit Tomasz Pekala ein Exprofi als Spielertrainer fungiert, setzte seinen Erfolgslauf auch im Frühjahr fort und musste in 26 Spielen lediglich vier Niederlagen einstecken. Der Alfi FC Lingenau schaffte als Tabellendritter ebenfalls den Aufstieg und hat mit André Spiegel den Torschützenkönig der Liga in seinen Reihen. Er erzielte 23 der 68 Lingenauer Treffer.

Zwei Leistungsstufen darunter, in der 4. Landesklasse, feierte der FC Mellau, der als Spielgemeinschaft mit Bezau und Bizau geführt wird, den Meistertitel. In der Hinrunde schafften die Kicker von Trainer Thomas Cajnko noch das Kunststück ungeschlagen zu bleiben, in der Rückrunde mussten die Hinterwälder allerdings vier Mal als Verlierer vom Platz. Nichtsdestotrotz hatten die Mellauer schlussendlich mit einem Punkt Vorsprung auf den Hella DSV 1b ihre Nasen vorne.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • was der Vorstand und seinen Experten mit den MEVO und anderen Sponsoren Geldern nicht alles machen kann. Solange die Geldgeber dies akzeptieren warum nicht.

  • Schwarzenberg spielte im Frühjahr meistens mit 7-8 auswärtigen in der Startelf und 1-2 Auswärtige noch auf der Bank. Gratulation zu dieser famosen Leistung und nicht einmal aufgestiegen!

  • ganz nebenbei für die Statistikinteressierten. Der FC Mellau hat in der abgelaufenen Saison nicht weniger als 44 (!) Spieler eingesetzt…

  • He lüt…
    Es ist so egal. Das wichtigste ist viele Wälder hat a schrit ue gmacht. Das ist sehr sehr gut. Alle andere ist egal.

  • Langenegg stellte ein Team auf, um gegen Mannschaften von außerhalb des Bregenzerwald anzutreten. Sie konnten 7 Teams in die Elite-Liga bringen, und das kein Wälder geschafft hat . Es ist einfach peinlich.

  • Interesse von Langenegg hält sich in Grenzen. Wieviell Auswärtige, 7 oder 8? Im letzten Heimspiel 100 Zuschauer, sagt auch schon einiges oder?

  • halt hinter Langenegg ……

  • Andelsbuch wieder die Nr. 1 im Would!!!!!!!!!!!!!!!!