Aufstieg in die Westliga oder Rückversetzung in die 3. Landesklasse

Nur noch zwei Spieltage sind im Vorarlberger Amateurfußball in der Saison 2017/2018 zu spielen und noch immer herrscht großes Unsicherheit und Rätselraten.

Nur noch zwei Spieltage sind im Vorarlberger Amateurfußball in der Saison 2017/2018 zu spielen und noch immer herrscht großes Unsicherheit und Rätselraten. Zum zweiten Mal in Folge steht Langenegg in der Vorarlbergliga auf dem ersten Tabellenplatz. Sechs Punkte hat die Elf von Meistermacher Klaus Nussbaumer Vorsprung auf Verfolger Röthis und niemand mehr glaubt an ein anderes Endergebnis. Zumindest deshalb, weil Röthis erst gar nicht in die höchste Amateurklasse Österreichs aufsteigen will. Langenegg hat ein sportlich und infrastrukturelles Problem. Der Großteil der Kaderspieler in Langenegg will nicht ab Sommer in der Westliga auflaufen, lieber in der „Wohlfühloase“ Vorarlbergliga weiter um Punkte und Tore kämpfen. Bis zum 15. Juni muss der neue und alte Meister Langenegg dem Verbandspräsidium ein Ausweichplatz für die Westliga schriftlich bekanntgeben. Ansonsten droht Langenegg bei Nichterfüllung dieser Ausnahmegenehmigung harte Sanktionen. So könnte Langenegg bis in die 3. Landesklasse zurückversetzt werden. Der Lingenauer Platz wäre für die Regionalliga West spielberechtigt. Die Platzverbreiterung in Langenegg wurde noch nicht in Angriff genommen, wäre aber laut einer Vorarlberger Sportfirma rasch und zeitnah durchführbar. Mit Goalie Muhi Cetinkaya und den beiden Torjägern Grisley Muniz und Andreas Röser verzeichnet Langenegg drei namhafte Abgänge. Exakt 450 Minuten hat Langenegg keinen Gegentreffer mehr einstecken müssen und sieben Mal in Serie nicht verloren (5 Siege, 2 Remis). Denn die weiteren aufstiegsberechtigten Klubs der Vorarlbergliga, Röthis, Dornbirner SV, Höchst, Bregenz und Egg verzichten auf die Teilnahme an der Westliga.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Folgende Überlegung:
    Bis einschließlich Vorarlbergliga sind jegliche Zahlungen an Spieler verboten. Wer das umgeht wird mindestens sofort ein Jahr gesperrt.
    Die Folge wäre , dass Vereine wieder Funktionäre bekommen würden.
    Das Leistungsvermögen der Spieler gesteigert würde.
    Hier wäre der Verband gefordert und hätte eine lohnende Aufgabe.
    Der Verband spielt sich lieber auf Nebenschauplätzen Publicity- süchtig auf.
    Bei anderen Sportarten ist in diesen Leistungsklassen das Sportgerät vom Sportler noch selbst zu finanzieren.

  • Folgende Überlegung hätte auch seinen Charme: Im Amateurbereich sind keine Auswärtigen Spieler erlaubt, die Vereine Spielen mit dem eigenen Nachwuchs und jedes Team wäre dann in der Liga, in die es gehört

  • Ich bin mir da nicht so sicher ob die Rückversetzung eine Strafe wäre.

    Folgende Überlegung hätte doch auch seinen Charm:

    Man könnte in der 3. LK mit 1/5 Budget Meister werden (mit vielen Eigenbau Spielern)
    Man könnte in der 2. LK mit 1/3 Budget Meister werden (mit Eigenbau Spielern)
    Man könnte in der 1. LK mit 1/2 Budget Meister werden (mit weniger Eigenbauspielern)
    Man könnte in der LL mit 3/4 Budget Meister werden
    Man kann offensichtlich mit dem bisherigen Budget Meister in der VL werden.
    Und dann ist die Luft sowieso heraussen und wir fangen wieder von Vorne an.

    5 x hintereinander Meister hat glaube ich noch kein Verein geschafft.