Vocal Colours – LIEDERmännerChor Konzert 2018

_u7a1978.jpgDas diesjährige LIEDERmänner Konzert stand unter dem Motto „Vocal Colours“. Die LIEDERmänner, unter der altbewährten Leitung von Paul Burtscher, wurden dieses Jahr vom neugegründeten Jugendchor „Da capo al fine“ unter der Leitung von Martin Ritter und Ingrid Held unterstützt. Durchs Programm führten Michael Willam und Hanna Kempf.

Als Solist glänzte Benno Winder, Juliana Nague wurde von ihrem Chor zu Recht als „göttliche Pianistin“ vorgestellt, Günter Hopfner und Gerhard Dornbach sorgten für Gitarrenbegleitung und Rhythmus und auch die vielen Solistengrupppen der LIEDERmänner boten eine tolle Performance.

Das Motto „Vocal Colours“ bezogen die LIEDERmänner nicht nur auf ihre Stimmfarben, sondern auch auf die Farben des Lebens. So standen die verschiedenen Konzertteile für Themen des Lebens, wie Liebe, Leid, Spaß und Freude.

Der erste Block beschäftigte sich mit verschiedenen Arten von Liebe – der klassisch romantischen Liebe, der Liebe zu Gott, aber auch der Liebe zur Heimat. Nach einem eindrücklichen „Stereo-Einstieg“, bei dem die LIEDERmänner in einem Halbkreis ums Publikum herum standen, was dem Lied eine besondere Stimmung verlieh, ging es mit „Bei dir sein“ und „Im Abendrot“ ruhiger weiter. Den Höhepunkt des ersten Blocks bildete eine Neuinterpretation von „Horch, was kommt von draußen rein“, das von der Chorleiterpraktikantin Vera Prantl-Stock bravourös dirigiert wurde.

Im ersten Block von „Da capo al fine“ zeigte der Jugenchor seine Vielseitigkeit mit vier absolut unterschiedlichen Liebeserklärungen ans Ländle, Gott und die Liebe. Besonders das letzte Lied „Lord reign in me“ riss das Publikum mit und zeigte die hohe Qualität des Chores.

Der zweite Block startete mit einem gefühlvollen Duett der beiden Chöre von „Even when he is silent“, und rückte so von der Liebe zum Leid. Einen Höhepunkt setzten die LIEDERmänner mit „Mad World“ und verabschiedeten das Publikum mit „Over the rainbow“ in die Pause.

Wie jedes Jahr verstanden es die LIEDERmänner, mit ihren Vocal Colours ein Bild zum jeweiligen Lied zu zeichnen und das Publikum so in ihren Bann zu ziehen. So sah man bei „Uptown Girl“ geradezu vor sich, wie die Männer in einem Gastgarten sitzen und schönen Frauen hinterhersehen. Auch „Lauch“ und „Es ist nicht immer leicht“ sorgten für ausgelassene Stimmung im Saal. Der zweite Auftritt von „Da capo al fine“ löste besonders bei „I Muetters Stübele“ Begeisterungsstürme aus.
Einen würdigen Abschluss lieferten die gemeinsam gesungen Lieder „Auf uns“ und „Viva la vida“ – es bleibt nur zu sagen: ein Hoch auf die beiden Chöre, der Abend war wieder einmal ein absolutes Feuerwerk an musikalischem Können.
Stefanie Hopfner

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