Wälder setzen auf Pietilä

Auch in der zweiten Saison in der Alps Hockey League wird Misa Pietilä den Kasten der Wälder hüten. Der Finne ist bereits in Vorarlberg angekommen und wird in den nächsten Tagen in das Sommertraining einsteigen.

Torhütertechnisch hat der EC Bregenzerwald eine schwierige Spielzeit hinter sich. Einen Tag vor Saisonstart wurde die unumgängliche Operation von Viktor Scherrieble bekannt. Mit Thomas Stroj und Gernot Wegerer hatte man zwei junge Österreicher in der Hinterhand, die die verantwortungsvolle Aufgabe vorläufig übernehmen konnten. In der Zwischenzeit wurde fieberhaft nach einem Ersatz für Scherrieble gesucht, der seinen Eingriff gut überstand und danach die langwierige Reha antreten musste. Schließlich wurde man in Finnland fündig, Misa Pietilä wurde in den Bregenzerwald geholt.

Der Einstieg für den heute 22 Jährigen war alles andere als leicht. Das Team wurde nach der Meistersaison komplett neu zusammengestellt, mehrere knappe Niederlagen nagten am Selbstvertrauen der Spieler. Auch Pietilä musste sich erst an das österreichische Eishockey gewöhnen. Trotzdem zeigte sich der junge Finne von Anfang an als verlässlicher Rückhalt im Tor und bewies auch des Öfteren mentale Stärke. Diese wurde beim letzten Saisonspiel gegen Cortina mit einem Shut Out belohnt, womit er auf eine durchschnittliche Fangquote von 90,1% kam. Die sportliche Leitung entschied sich heuer deshalb wieder für den 1,84 m großen Goalie. Misa Pietilä blickt voller Tatendrang in die neue Saison: „Ich freue mich wirklich wieder hier zu sein und mit den Jungs bald aufs Eis zu können. Es gibt viele Sachen, die wir aus der letzten Saison lernen konnten. Die Fans haben uns immer unterstützt, wir werden für sie unser Bestes geben und immer bis zum Schluss kämpfen.“

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Warum sollten Vorarlberger, die auch in anderen Vereinen gespielt haben nicht als Einheimische bezeichnet werden? Was wäre dann die genaue Definition für einen “Einheimischen” oder “Vorarlberger”?
    Bisher sind Wolf, Fussenegger, Mitgutsch, Haberl, Schwinger und seit heute Haberl Lucas veröffentlicht. Ich habe auch noch Haidinger hinzugenommen der seit einem Jahr einen festen Wohnsitz im Wald hat, kann man natürlich auch nicht gelten lassen. Aber warum sollen die anderen keine “Einheimische” sein.

    Zu der Zeit als der ECB in Alberschwende war, gab es ja Spieler die bis zur ersten Liga und Nationalteam alles gemacht haben. Nur sind diese jetzt auch älter geworden und können nicht mehr auf diesem hohen Niveau spielen. Wir reden immerhin von der zweithöchsten Liga Österreichs, mit internationaler Beteiligung aus Italien und Slowenien. Lange Reisen, ganzjähriges Training, daneben noch ein normaler Job und evtl. Familie…. nicht zu unterschätzen. Und wenn die Vorraussetzungen genommen werden, jüngere Spieler fertig auszubilden ist es ja klar, dass einige Jahre später der Kader mit Eigenbaus ausgedünnt ist.

  • 1. Frage
    Bei den Präsentationen bis jetzt in diesem Forum war bisher meiner Meinung nach nicht wirklich ein Vorarlberger dabei. Es waren Spieler von anderen Vereinen aus dem Ländle und sollen nicht als Einheimische bezeichnet werden. Du hast ja unten geschrieben es wären 6 Vorarlberger.
    Es ist schon Schade, dass aus der Zeit in Alberschwende, wo ja eure Forderungen gegeben waren, hauptsächlich nur Spieler für Hobbymannschaften “geschlüpft” sind.

  • Die erste Frage bitte noch einmal wiederholen.
    zu zwei: in der Wälderhalle soll es die Voraussetzung geben, ein nachhaltiges Nachwuchsprogramm aufzubauen damit möglichst viele später den Sprung in höhere Ligen schaffen. Der Sinn besteht ja darin mit einer möglichst guten Ausbildung gute Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu produzieren.
    zu drei: wie bereits erwähnt wurde ihnen in den letzten Jahren jegliche Möglichkeit genommen wie vor der Schließung weiterzutrainieren. Ergo konnten sie den letzten Schritt für den Sprung in die erste Mannschaft nie machen. Daher sind derzeit viele in den VEHL Mannschaften, sowie den ECB Groundhogs und dem ECB2.
    zu vier: natürlich, besonders die Jungen können nur durch Spielpraxis besser werden. aber davon kann man sich gerne selber ein Bild machen :) zu fünf: schwierig zu sagen wenn noch nicht der gesamte Kader bekannt ist, aber das können wir im August ja nochmal nachrechnen.

  • Frage, in den vorangegangenen Veröffentlichungen von Spielern und Kooperationsspielern bei Dornbirn, aber kommen zum Beispiel aus Kärnten, auch Vorarlberger?
    Brauchen wir eine Wälderhalle für die Ausbildung von Spielern für Hobbymannschaften wie du geschrieben hast.
    Einheimische Spieler aus dieser Zeit müssten ja vom Alter her in der Kampfmannschaft spielen oder?
    Spielen dann die Vorarlberger regelmäßig im Meisterschaftsbetrieb.
    Wieviel sind das in Prozenten des gesamten Kaders für die kommende Saison?

  • Derzeit wurde gerade mal ein Legionär veröffentlicht. Daneben 6 Vorarlberger.
    Aber du sprichst das Problem an, ohne Halle muss in Zukunft immer mehr auf Auswärtige gesetzt werden, da der Verein die Möglichkeit genommen wurde einen vernünftigen Nachwuchs auf die Beine zu stellen.

  • wir oanar usm Ländle, Keine Wälderhalle sondern eine Legionärenhalle.