Himalaya, wo nur wenig Hilfe ankommt

Schul- und Hilfsprojekte wurde auf Großbildleinwand vorgestellt.

Bezau. Auf einer Großbildleinwand präsentierte der Extrembergsteiger Theo Fritsche in der Pfarrkirche St. Jodok in Bezau seine aus Nepal mitgebrachten Bilder. Nach der Begrüßung durch Jos Franz wurden die interessierten Besucher musikalisch von Arnold Meusburger und Philipp Lingg in den Abend eingeführt. Mit eigens improvisierten Stücken auf Orgel und Akkordeon begleiteten die beiden Musiker die Bilderserie aus Nepal.

Dreißig Jahre Nepal

Theo Fritsche freute sich in dieser ungewöhnlichen Räumlichkeit dem Publikum seine Begeisterung und persönlich Verbundenheit zu Land und Leuten zu vermitteln. In bald dreißig Jahren reiste der aus Nüziders stammende Bergsteiger rund neunzig mal nach Nepal und hat sich inzwischen an vielen Hilfsprojekten beteiligt. In seinem ca. 70 minütigen Vortag gab es Bilder mit Menschen und Dörfern, Tempel, Mönchen und Gebetsfahnen, Berge und Reisterrassen zu sehen. Fritsche erzählte von seinen Erlebnissen in diesem besonderen Land dass inzwischen seine zweite Heimat geworden ist. Und von den fröhlichen und dankbaren Menschen denen er durch seinen Hilfsprojekten begegnete.

Schulprojekte

Unter allen Hilfsaktionen liegen Fritsche die Schulprojekte sehr am Herzen. Inzwischen konnte Dank der vielen Spenden der Bau der sechsten Schule fast fertig gestellt werden. Aus hoch gelegenen Dörfern, fern von Tourismus, wo nur wenig Hilfe ankommt sahen die Besucher Bilder zu den Erzählungen des Bergsteigers.

Wertigkeit der Frau steigt

 

„ Es tut sich sehr viel „, meinte Fritsche, er sieht Veränderungen, „Es dürfen mittlerweile Frauen als Lehrerinnen arbeiten und die Wertigkeit der Frau steigt“. Doch die Armut sei nach wie vor sehr groß, noch größer und schlimmer sei sie seit dem großen Erdbeben am 25 April 2015 geworden. Theo Fritsche appellierte, spontane und schnelle Hilfe sei notwendiger den je, Geld für Essen und Bekleidung und den Wiederaufbau der Häuser würde dringend benötigt. Mit dem Jodler „do Kohlar“ gesungen von Philipp Lingg, Orgelbegleitung Arnold Meusburger, vereinten sich abschließend Bregenzerwälder Gebirgsklänge mit imposanten Bilder aus dem Himalaya.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (3)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.