„Ich will mich daheim einmal gut anessen!“

So schrieb der Andelsbucher Alois Meusburger (Gasthaus Ochsen) nach seiner Flucht (im Frühsommer 1918) aus Russland, als er krank in einem Lemberger Spital lag.

So schrieb der Andelsbucher Alois Meusburger (Gasthaus Ochsen) nach seiner Flucht (im Frühsommer 1918) aus Russland, als er krank in einem Lemberger Spital lag. „Ihr werdet wohl noch viele Kühe und Schweine haben, damit ich mich daheim einmal gut anessen kann, was schon lange nicht  mehr der Fall war“, ließ er die Angehörigen zu Hause wissen.

 

Von diesem und von anderen Bregenzerwälder Heimkehrern sowie vom letzten Vorarlberger Heimkehrer Ignaz Latsch (14 Jahre in Sibirien) berichtet Willi Rupp in seinem Buch „Späte Heimkehr aus Sibirien“ (357 Seiten, 131 Abbildungen; erschien am 2.12.2014 im Selbstverlag). Das Buch ist am Präsentationsabend erhältlich (20 €).

Der Autor hält einen Vortrag zur Geschichte der Vorarlberger Kriegsgefangenen und Heimkehrer des Ersten Weltkriegs – mit dem Schwerpunkt „Bregenzerwald“.

Freitag 5. Dezember, 19 Uhr, Bregenzerwaldarchiv, Egg

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