Achtalweg: Neuer Geh- und Radweg zwischen Egg und Doren eröffnet

Über einen Zeitraum von knapp 20 Monaten haben die Regio Bregenzerwald (Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH) sowie die Anliegergemeinden Egg, Lingenau, Langenegg und Doren die geschichtsträchtige Trasse der ehemaligen Wälderbahn unter strengen ökologischen Auflagen adaptiert und und zu einem Geh- und Radweg ausgebaut. Bauwerke und Entwässerungsanlagen wurden saniert und teils ergänzt, zerstörender Bewuchs entfernt, eine neue Kiesfahrbahn angebracht. Absturz und Felssturzsicherungen sorgen jetzt auf dem knapp zehn Kilometer langen Achtalweg für Sicherheit.

Finanziell mitgetragen wurde das Bauprojekt vom Land Vorarlberg. Über das Interregg-Programm steuerte auch die EU beträchtliche finanzielle Mittel bei. Denn der Achtalweg ist nicht nur Teil des rund vierzig Kilometer langen Radweges Bregenzerwald, der zwischen Doren und Schoppernau verläuft. Sondern gleichzeitig ein Abschnitt des grenzüberschreitenden Radrundweges Nagelfluhkette (Oberstaufen – Alpsee – Immenstadt – Blaichach – Bolsterlang – Obermaiselstein – Rohrmoos – Sibratsgfäll – Hittisau – Lingenau – Egg – Doren – Sulzberg Thal – Weiler-Simmerberg – Oberstaufen).

Auf der Trasse des ehemaligen “Wälderbähnle” führt der neue Achtalweg mit geringem Gefälle von Egg nach Doren. Der Rad- und Gehweg erstreckt sich auf einer Länge von 9.870 Metern, umsäumt von Natur, Landschaft und den Bauten der ehemaligen Bregenzerwälderbahn. Die Nutzung ist laut Regio Bregenzerwald grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Aus Naturschutzgründen erfolgt allerdings kein Winterdienst. Forstbedingte Teilsperren sind besonders im Winter möglich.

Daten & Fakten

  • Verlauf: auf der Bahntrasse Egg – Lingenau – Langenegg – Doren-Bozenau
  • Länge: 9.870 Meter
  • Breite: Nutzung der bestehenden Trassenbreite von 3 Metern
  • Fahrbahn: bekiest
  • Kosten: 4 Millionen Euro
  • Baubeginn: Oktober 2012
  • Baufertigstellung: Juni 2014
  • Projektträger: Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH

Weitere Informationen zum neuen Achtalweg unter regiobregenzerwald.at

(red)

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (10)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Stimmt. Und die Kühe auf der Wiese sollten auch ein Betretungsverbot haben, stellt euch blos vor, wenn diese unberechenbaren Tiere unseren Kindern zu nahe kommen.
    Und übrigens gibts auch Rindviecher unter den Radfahrern, die mit Vollgas um die Kurven schießen. Gefahrenpotential ist hier auch vorhanden - am besten der Weg wird gesperrt, und alle unheimlichen Tiere liquidiert, dann verletzt sich auch niemand…

  • Toll geworden! Gratulation an alle Beteiligten! Und über die ReiterInnen und Kurt Bereuter würde ich mich nicht aufregen, da erwarte ich mir als Familienvater von ihnen einfach Verständnis, denn ich möchte mit meinen kleinen Kindern nicht radfahren oder spazieren und dann kommen mir Pferde entgegen, die ich ehrlich gesagt auch etwas fürchte und die nicht immer einzuschätzen sind, sind halt auch immer noch Tiere.