Quantensprung für St. Hubertus in Egg

Für „Wohlbefinden und Erholung pur“ geht Qualitätsverbesserung Schritt für Schritt in Betrieb.

Egg-Großdorf. (stp) Genau 250 Jahre war „St. Hubertus“ in Egg-Großdorf ein Bauernhof, auf dem es ab 1928 erstmals „Urlaub am Bauernhof“ gab. Und seither hat sich die Familie Meusburger mit großem Erfolg bemüht, traditionelle Gastfreundschaft mit Atmosphäre und zeitgemäßen Komfortansprüchen zu verbinden. Es würde den Rahmen eines Zeitungsberichts sprengen, all die Um- und Ausbaumaßnahmen der vergangenen 85 Jahre anzuführen – die jetzt laufende Qualitätsverbesserung sprengt jedoch bisherige Dimensionen und bedeutet einen Quantensprung hinsichtlich Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit.

Strom, Radio, Tennis . . .

Seit 1928 hat es durch Um- und Zubauten immer wieder Anpassungen an die Ansprüche der Gäste gegeben. Stolz vermerkt die Familie Meusburger in ihrer Chronik, dass es hier ab 1946 elektrischen Strom und ein Jahr später das erste Radio in Großdorf gab. 1972 übernahm der heutige Seniorchef Kurt Meusburger Hof und Gästehaus, baute die ersten Tennisplätze und trennte Landwirtschaft und Gästehaus durch den Bau eines neuen, räumlich vom St. Hubertus abgesetzten Hofes. Seit 1978 führt er gemeinsam mit Gattin Roshilde den Familienbetrieb. 1982 kam das erste Schwimmbad hinzu, ein Jahr später der Sportbereich mit Kegelbahn und wenig später wurde auch das Nachbargebäude, das Jagdhaus, integriert. 1995 erfolgte hier ein Zubau und 1997 wurden die Weichen für die heutige Erweiterung gestellt: Rund 10.000 Quadratmeter Grund wurden erworben, um das jetzt vor Fertigstellung stehende Projekt umsetzen zu können.

Die nächste Generation

Regie führt jetzt die nächste Generation, Konrad und Martina Meusburger. Bei einem Lokalaugenschein erläutert der Juniorchef das neue Schmuckstück des Betriebes. „Mit Sensibilität und Engagement ist unser Team jederzeit auf die individuelle Erfüllung der Gästewünsche ausgerichtet. Während diese ursprüngliche Art der Gastlichkeit noch an die ,gute alte Zeit‘ erinnert, sind das Haus und seine Einrichtungen mit den Ansprüchen seiner Gäste weiter gewachsen. Ganz bewusst haben wir mit dem neuen Trakt das Augenmerk auf Komfort gelegt. Deshalb wurden ,nur‘ acht neue Doppelzimmer konzipiert, diese dafür aber sehr geräumig mit jeweils 35 Quadratmetern. Ganz auf Familien ausgerichtet, wobei auch hier gilt, dass Kinder bis sechs Jahre gratis urlauben können und Kinder, die im Elternzimmer nächtigen, nur 50 Prozent bezahlen.

Wohlfühlbereiche

Planer Johann Muxel ist es gelungen, den Neubautrakt harmonisch in den Gesamtkomplex einzufügen und auch Umweltaspekte zu berücksichtigen. Eine Tiefgarage mit 25 Stellplätzen, eine Tunnelverbindung zum Haupthaus, eine in die Fassade integrierte Solaranlage, Erdwärmenutzung, Lift, Außenbad, 400 Quadratmeter Liegewiese und 400 Quadratmeter Spa-Bereich wurden sehr behutsam in den Südhang des Klaratsberges eingepasst. Das in 800 Metern Höhe gelegene Haus bietet einen wunderschönen Rundblick über den gesamten Mittel­bregenzerwald und nützt ganztägige Sonneneinstrahlung.

Fertigstellung bis Ostern

Getreu der Philosophie des Hauses „haben wir nicht versucht, um jeden Preis eine Fertigstellung bis Saisonbeginn durchzupeitschen, sondern nehmen die neuen Einrichtungen und Angebote – ebenso wie die Privatwohnung im Dachgeschoss – Schritt für Schritt in Betrieb, so dass bis Ostern alles fertiggestellt sein wird“, erläutert Konrad Meusburger den aktuellen Stand der Arbeiten.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (6)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.