Schulsanierung der Hauptschule Egg

Ende November entscheidet sich die weitere Vorgehensweise in Bezug auf die Sanierung der Hauptschule Egg, die von allen Beteiligten sehnsüchtig erwartet wird.

Dir.Engelbert Bereuter und die Lehrerschaft freuen sich auf eine baldmöglichste Umsetzung des Bauvorhabens, bei dem im Vorfeld sehr vieles berücksichtigt und abgeklärt werden musste. Die Notwendigkeit einer Sanierung der 1970 errichteten Hauptschule Egg ist seit längerem bekannt, auch die Sprengelgemeinden Schwarzenberg und Andelsbuch sind über das anstehende Vorhaben informiert und vorbereitet. Dem Projekt „dazwischen” kam seinerzeit der Großbrand des Vinzenzheimes, da dieses umgehend neu geplant und gebaut werden musste. Das neue Sozialzentrum wurde schließlich im Sommer 2011 eröffnet. Das ergab für die Hauptschulsanierung eine zeitliche Verschiebung.

Zu wenig Platz
Die Schule wurde seinerzeit für 10 Klassen errichtet und beherbergt nun 320 Schüler in 14 Klassen, zeitweise sogar noch mehr. Nebenräume wie der Zeichensaal mussten diesem Umstand geopfert werden. Thermisch ist das Gebäude ebenfalls bei weitem nicht auf Stand und der Energieverbrauch ist entsprechend. Direktor Bereuter freut sich jedenfalls auf eine Lösung bei der ausreichende Räumlichkeiten sowie die Spezialräume wie ein Kreativraum, der Physiksaal u.a. wieder bespielbar sind. Die Turnhalle ist derzeit eine Einfachhalle, in der die Klassen im Stundentakt durchgeschleust werden, damit der Turnunterricht untergebracht werden kann. Teilweise wird die Halle auch vom nahegelegenen Gymnasium genutzt. Für eine neue Halle wünschen sich Schüler wie Pädagogen eine Realisierung in entsprechender Dimension. Auch die Anordnung der Räume sollte neuen pädagogischen Anforderungen gerecht werden, all dies floß in die Entscheidungsbasis ein.

Intensiver Prozess
Die Erstellung des pädagogischen Konzeptes und Leitbildes für die Schule zusammen mit einem Schulentwickler des Landes und Schulbegleiter Franz Hammerer erfolgte im Frühjahr 2011. Diverse Schulbesichtigungen folgten ebenso wie die Zusammenfassung der Ergebnisse Frühjahr 2012. Es wurden Klausurnachmittage der Lehrerschaft und die Ermittlung und Zusammenfassung des aktuellen Raumbedarfes durchgeführt. Schulinterne Besprechungen resultierten die Gründung eines Kernteames zu dem der Andelsbucher Bürgermeister Bernhard Kleber, Gemeindevertreter Martin Fink, der Schwarzenberger Bürgermeister Armin Berchtold und Vizebürgermeister Markus Flatz, Bürgermeisterin Theresia Handler, Vizebürgermeister Dietmar Fetz (Gebäudereferent), Karl-Heinz Zündel (Schulausschuss), Sportreferent Dr. Eugen Burtscher (zur Entwicklung Sporthalle) sowie Direktor Engelbert Bereuter und Direktor-Stellvertreter Lukas Manser, die Architekten Walter Felder und Wise Geser sowie bedarfsweise als pädagogischer Berater Dr. Franz Hammerer beigezogen wurden.

Umfangreiche Vorarbeiten

Der Raumbedarf wurde durch das Architektenbüro Geser/Felder erfasst und in ein Raumprogramm gefasst sowie eine städtebauliche Studie erstellt. Ein Klausurnachmittag der Lehrerschaft zum Thema Heterogenität mit Schulentwickler Dietmar Bickel wurde im Jänner 2013 durchgeführt. Nach der Planung einer Stufeneinheit wurde eine Raumwertanalyse mit Dr. Franz Hammerer, den Architekten Dr. Franz Ryznar (Wien), Architektin Ursula Spannberger (Salzburg) und der Lehrerschaft an der HS Egg im Februar 2013 erstellt. Alle Beteiligten sind optimistisch dieses große Vorhaben positiv auf Schiene zu bringen, ab Ende November wird das Resultat – Neu- oder Umbau feststehen und weiterverfolgt. Bürgermeisterin Theresia Handler wirf einen Blick in die Zukunft: “2014 sollte ein abgeschlossener Architekturwettbewerb Basis für die Umsetzung sein”.

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