“Beste Lehrbetriebe”: Erfolg für fetzcolor

Alberschwende/Wien: Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am Mittwochabend den Staatspreis “Beste Lehrbetriebe – Fit for Future” in drei Kategorien vergeben. Bei den Betrieben mit bis zu 19 Mitarbeitern schaffte es die Firma fetzcolor – Fetz Malerei GmbH aus Alberschwende auf Platz zwei.

Seit über 40 Jahren werden bei der Malerein Fetz in Alberschwende Lehrlinge ausgebildet. Eine gute Ausbildung und eine abgeschlossene Lehre – egal in welchem Beruf – wirken sich laut Inhaber Michael Fetz positiv auf den weiteren Lebensverlauf aus. Kriterien für die Lehrlingsauswahl sind bei “fetzcolor” nicht die Schulnoten, sondern Lernbereitschaft in allen Bereichen, Teamfähigkeit und Eigenverantwortung.

Jurybegründung

Die breite Angebotspalette bei “fetzcolor” ermöglicht es den Lehrlingen, sich ein großes Spektrum an Ausführungstechniken, wie beispielsweise Restaurierung, Ornamentmalerei und Vergoldung, anzueignen. Im dritten Lehrjahr dürfen die Lehrlinge bereits kleine Baustellen alleine ausführen, lautet das positive Urteil der Fachjury. Familientradition sei zudem das erfolgreiche Coaching der Teilnehmer an Berufsmeisterschaften. Bei der Erstellung der Vorarlberger Lehrlingsmappe sei man federführend engagiert.

“Fit for Future”

Der alle zwei Jahre verliehene Staatspreis „Fit for Future“ wurde bereits zum vierten Mal vergeben. Über 180 Betriebe haben sich in diesem Jahr dafür beworben. Die feierliche Preis- und Urkundenübergabe fand im Wiener MAK (Museum für Angewandte Kunst) unter Beisein von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und von Wirtschaftskammerpräsident Vorarlberg Manfred Rein statt.

“Mit unserem Staatspreis prämieren wir Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit in der Lehrlingsausbildung. Denn die Ausbildung eigener Fachkräfte ist nicht nur eine hervorragende Investition in die Zukunft des eigenen Unternehmens, sondern wertet auch den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich auf”, sagte Mitterlehner, der auch die steigende Zahl der Einreichungen positiv hervorhob. Insgesamt gab es 181 Einreichungen, um 30 Prozent mehr als beim Staatspreis 2011. Die von einer Expertenjury gekürten Staatspreisträger sollen auch Vorbild und Impulsgeber für andere Ausbildungsbetriebe sein.

Die Sieger

Kategorie bis 19 Mitarbeiter

1. Elektro Peter Holzinger GmbH, OÖ
2. Fetz Malerei GmbH, Vorarlberg
3. appsystems, Wien
4. Löwen-Apotheke Mag. Hopfer OG, OÖ
5. Dinhobl Bauunternehmung GmbH, NÖ

 

Kategorie 20 bis 249 Mitarbeiter

1. Wopfinger Stein- u. Kalkwerke Schmid & Co KG, NÖ
2. Haberkorn GmbH, Standort Wien, Wien
3. GANTNER Electronic GmbH, Vorarlberg
4. Reiter GmbH, Oberösterreich
5. Berndorf Sondermaschinenbau Ges.m.b.H., NÖ

 

Kategorie ab 250 Mitarbeiter

1. BRP-Powertrain GmbH & Co KG, Oberösterreich
2. Hilti AG, Niederlassung Thüringen, V
3. Salzburg AG, Salzburg
4. AVL List GmbH, Steiermark
5. Zumtobel Lighting GmbH, Vorarlberg

 

Sonderpreis „kompetenzorientierte Lehrlingsprojekte“

1. cammerlanders gmbh, Wien
2. FACC AG, Oberösterreich
3. Salzburg AG, Salzburg
4. ALPLA Werke Alwin Lehner, Vorarlberg
5. Tomaselli Gabriel BauGmbH, Vorarlberg

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