Skispringen im Bregenzer Wald

Österreich ist seit jeher ein Mekka für den Wintersport, unter anderem auch für das Skispringen. Eine bekannte Austragungsstätte für Skisprungveranstaltungen mit einer langen Tradition ist der Bregenzerwald.

Der Bregenzerwald – Topographie und Schanzen

Im Norden wird der Bregenzerwald durch Bayern, im Nordosten durch das Kleinwalsertal begrenzt, während im Osten das Arlberggebiet und im Süden das Große Walsertal liegt. Westlich des Bregenzerwaldes befindet sich schließlich die Region Bodensee. Der Bregenzerwald fungiert bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts als Anlaufstelle für Freunde des Skispringens. Eine bekannte Schanze im Gebiet Tschagguns war zum Beispiel die Zelfenschanze, die seit 1938 im Einsatz war und zu dieser Zeit die größte Sprungschanze Österreichs darstellte. Mittlerweile ist sie jedoch abgerissen worden und soll durch das Montafoner Schanzenzentrum ersetzt werden, das sich derzeit noch im Bau befindet. Eine andere sehr bekannte Schanze war die Wälderschanze in Andelsbuch. Bereits 1928 wurden erste Skisprungveranstaltungen auf einer Vorgängerschanze abgehalten, wodurch das Skispringen überhaupt erst in der Region eingeführt wurde. Nach Umbau- und Umbenennungsmaßnahmen wurden dann ab 1947 zahlreiche Turniere auf der neu errichteten Wälderschanze veranstaltet.

www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-%C3%96sterreich/V-Vorarlberg/Andelsbuch/0025

Sportler und Sportpioniere aus der Region Bregenzerwald

Doch nicht nur die Schanzen im Bregenzerwald haben ob der spannenden Skispringen, die auf ihnen veranstaltet wurden, große Bekanntheit erlangt. So hat sich zum Beispiel Josef Bildstein, auch als Sepp Bildstein bekannt, auf verschiedene Weise um den Skisprungsport verdient gemacht. Der 1891 geborene Bregenzer war bis in die 1920er Jahre aktiv und hat während dieser Zeit mehrere Rekorde aufgestellt. Zugleich hat Bildstein die erste Skibindung entwickelt und außerdem beim Entwurf mehrerer Skiliftanlagen in der Region mitgewirkt. Toni Innauer, mehrfacher Medaillengewinner und erster Skispringer der Geschichte, der für einen Flug über 176 Meter von den Sprungrichtern fünf Mal die Note 20 erhielt. Mit dem zweifachen Weltcupsieger Alois Lipburger konnte der Bregenzerwald außerdem für zwei Jahre den Trainer der österreichischen Nationalmannschaft stellen. Ein weiterer bekannter Skispringer aus der Region ist Balthasar Schneider. Als dreifacher Silbermedaillengewinner (im Rahmen der Skisprung-Junioren-WM und des European Youth Olympic Festivals) hält er seit März 2004 den sogenannten Vorarlberger Landesrekord mit einer gesprungenen Weite von 216,5 Metern. Doch nicht nur als Skispringer kann man weite Distanzen zurück legen. Wer einmal selber in Regionen verreisen möchte, kann dies günstig unter www.Flug24.de tun.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Hier wird von der Tradition im Schisprungsport im Bregenzerwald berichtet.
    Dann schreibt man über die Zelfenschanze in Tschagguns. Der Verfasserin dürfte nicht bekannt sein, dass Tschagguns nicht im Bregenzerwald ist….
    Vom geplanten Schanzenzentrum im Bregenzerwald kein Wort - nur vom Projekt im Montafon, dass Millionen mehr kostet wie geplant.
    Dann schreibt die Verfasserin von Sepp Bildstein, einem Bregenzer. Bregenz gehört auch nicht zum Bregenzerwald - Bildungslücke?
    Das verwendete Foto ist irgendwo in Au, wo nie eine Schanze stand. Es hätte zumindest ein Winterfoto verwendet werden können. Es gäbe auch Fotos von den durchgeführten Wäldercupspringen in den Vorjahren oder eines von Toni Innauer. Weiters gäbe es Bilder von der geplanten Anlage im Bregenzerwald.
    Zum Schluss des Berichts wird noch Werbung für www.flug24.de gemacht. Besser man hätte Werbung für einen sicherlich viel schöneren Urlaub im Bregenzerwald gemacht.
    Solche Berichterstattung und Recherche ist höchst unprofessionell. In der Schule würde man sagen: “Setzen - fünf minus!”