Schöner Wandern: Rotenbergwald, Dörnlesee und Quelltuffpfad

Im sonnigen Lingenau lässt es sich bei hohen Temperaturen auch angenehm wandern. So stehen der Quelltuffpfad den man in einer großen oder wahlweise kleinen Runde erandern kann ebenso zur Verfügung wie der schöne Rodenberwald oder der pittoreske Dörnlesee.

RotenbergWald -Führungen
Das Tourismusamt Lingenau beitet seit Mai wieder die beliebten RotenbergWald-Wanderungen an. Zwanzig Stationen liegen am Weg, dazwischen erwartet ein „Waldzimmer”, ein Hochmoor und schließlich eine Naturarena aus Nagelfluh die Besucher am Rotenberg. Die RotenbergWald-Guides führen wöchentlich noch bis 24. September 2013, jeweils am Dienstag, um 9 Uhr bzw. am letzten Dienstag im Monat um 15 Uhr durch die Natur- und Kulturlandschaft. Die Einheimischen und Gäste lernen unter anderem lokale Baumarten und die vielfältige Bedeutung des Waldes für die Region kennen. Anmeldung jeweils bis 12 Uhr am Vortag im Tourismusbüro Lingenau, Tel. 05513/6321 oder tourismus@lingenau.at.

Quelltuff Naturlehrpfad
Beim Lingenauer Quelltuff handelt es sich um eine der großartigsten Kalksinterbildungen nördlich der Alpen. Zwischen tuffhaltigen Rinnsalen verläuft auf Holzstegen und Treppen ein Lehrpfad durch den geologisch wie botanisch hochinteressanten Steilhang über der Schlucht der Subersach. Kalksinter und Quelltuffe bilden meterhohe, pilzförmige Felswände und Sinterbecken in denen man Nadeln und Blättern beim “Versteinern” zusehen kann. Ausgangspunkt der Wanderung ist die St. Anna Kapelle. Der Steilhang hinunter zum Flussbett der Subersach ist über Treppen, Podeste und Brücken zu besichtigen. Seit der Steinzeit bilden die kalkhaltigen Quellen beim Ausritt an die Oberfläche Sinter und formten Pilze, Tropfen und Becken. Zurück kann man zur Kapelle gehen oder über den Drahtsteg und den alten Saumpfad nach Großdorf und retour nach Lingenau wandern.

Der Dörnlesee
Der 9 Bäumeweg ist aufgrund der wegen Steinschlag gesperrten Trasse nicht zu besichtigen. Hier hatten sich auf der ehemaligen Wälderbahntrasse zwischen Lingenau und Langenegg neun Künstlerinnen beim Kunstsymposium 2009 je einen Baum individuell bearbeitet und umgestaltet. Dafür lässt sich der liebliche Dörnlesee als Kleinod am Ortsrand besichtigen. Das Flachmoor und der Schilfgürtel bieten Lebensraum für Amphibien und seltene Vogelarten.

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