Ab Herbst 2013 soll im “Sennhaus an der Ach” produziert werden. Bezau. Wer von der L200 einen Blick über die Ach wirft, dem fällt ein neues Bauwerk auf, das sich architektonisch perfekt in die Landschaft einfügt.Rein äußerlich und von weitem betrachtet sieht das neue “Sennhaus an der Ach” fast fertig aus. Jedoch der Schein trügt. Wenn auch die Fassade aus heimischer Weißtanne wie reines Gold in der sich spärlich zeigenden Sonne schimmert, so gibt es bis Herbst noch viel zu tun. Denn dann will die Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen mit Geschäftsführer Hermann Metzler den Probebetrieb aufnehmen. Die Baumeisterarbeiten und Zimmermannsarbeiten wurden beendet und auch die Dachdecker haben die Baustelle geräumt. Nun sind die Innenarbeiten in vollem Gange.
Genossenschaft
Die Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen ist eine Genossenschaft, die sich aus den Betrieben Sennnerei Schwarzenberg, Sennerei Au-Argenau, Alma und Alpenkäse GmbH zusammensetzt. Die Koalition erfolgte im September 2010. Derzeitiger Standort ist Schwarzenberg.222 aktive Milcherzeuger mit rund 2.500 Kühen, Alpen, Landwirte aus anderen Regionen sowie einige landwirtschaftliche Genossenschaften gehören der Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen an. Die Milchlieferanten stammen aus den Gemeinden Au, Bezau, Bizau, Damüls, Egg, Mellau, Reuthe und Schwarzenberg und somit ist Bezau für Geschäftsführer Hermann Metzler ein zentraler Standort.
10 Millionen-Projekt
Mit dem 10 Millionen-Projekt soll einer Abwanderung der Wertschöpfung in der Region auf genossenschaftlicher Basis entgegen gewirkt werden. „Wir werden die Silofreiheit erhalten und für die Zukunft brauchbare Lösungen finden“, betont Metzler. Um der Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft besonderen Ausdruck zu verleihen, wurde in das neue Gebäude ein eigenes Biomasseheizwerk integriert. Diese Maßnahme ermöglicht es den Genossenschaftsmitgliedern, eigenes Holz als ökologischen Brennstoff einzubringen“.