(Beitrag: Schiclub Schwarzenberg/Bernarda) Vor kurzem feierte der Schiclub Schwarzenberg sein 100 jähriges Vereinsbestehen.
Obfrau Bernarda Haag durfte viele Freunde und Gönner, darunter Bürgermeister Armin Berchtold, SC-Bregenzerwald Präsident Josef Erath, Freunde des Integrativen Sportvereines der Caritas, darunter Alt-Landtagspräsident Bertram Jäger und Sportdirektor Heinrich Olsen, sowie viele sportbegeisterte Freunde, Gönner und Sponsoren des SC-Schwarzenberg begrüßen. Ehemalige Helfer/innen der Weltcuprennen, div. Öster. Meisterschaften und Helfer verschiedenen Rennveranstaltungen waren ebenso anwesend wie die Nachwuchskinder des Vereines. Die Schwarzenberger Kinder gaben mit Singen ihr Bestes und von Vereinsseite wurde ein sehr amüsanter Film aus der Vergangenheit gezeigt.
1912 wurde der Schiclub von großen Idealisten unter anderem von unserem damaligen Kaplan und späteren Pfarrer von Schwarzenberg Max Sander unter der Obm. Mannschaft von Eduard Moosmamm gegründet. Ein wichtiger Satz für die vereinten Schifahrer von Schwarzenberg war damals, dass es keine Rivalität bezüglich Sonntagsschule und Gottesdienstordnung geben darf. Erste Schirennen fanden 1913 im Gebiet Bödele Schwarzenberg statt.1923 schloß sich der Verein bereits dem VVS an. Der Schiclub Schwarzenberg überlebte beide Weltkriege und nach dem 2. Weltkrieg indem auch Mitglieder unseres Vereines Gefallen und vermisst sind, war die erste Veranstaltung unseres Vereines. 1946 1. verbandsoffene VVS Spielmoos-Abfahrtslauf wurde mit der Tagesbestzeit von 3.37.7 von Mähr Philipp aus Feldkirch gewonnen. Am 3. März 1946 gewann bei der Vereinsmeisterschaft auf derselben Strecke unser ältestes Schwarzenberger Schiclubmitglied Peter Hubert in 3.32.3 min 1947 Vorarlberger Landesmeisterschaft im Abfahrtslauf Landesmeisterin Resi Hammerer, weitere Prominente am Start waren Othmar Schneider der spätere Olympiasieger aus Lech.
Große Pioniere des Schwarzenberger Schiclubs, der Schwarzenberger Abfahrt waren der langjährige Obmann Bär Josef, s Bärle wie er uns Schwarzenbergern besser bekannt war, der Obmann Willi Berchtold, Schuamacher Willi, und dann der Vater des Weltcups Josef Wolf, nicht zu vergessen der Langzeit Schriftführer und Funktionär Artur Vögel. Und dazu die damaligen Bürgermeister Anton Hirschbühl und Jakob Franz Greber. Wenn man bedenkt wie viele Verhandlungen mit Grundbesitzern – Waldbesitzern – Umweltschützern usw. getätigt werden mußten. Viele Helfer und Idealisten waren bei dieser Veranstaltung Tag und Nacht vor Ort und Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank. Im Jahre 1982 fand die öster. Jugendmeisterschaft,im Jahr 1983 die öster. Meisterschaft mit Bizau, Mellau und Schwarzenberg statt
Die zwei Weltcuprennen die 1987 und 1989 stattgefunden haben, waren sicher der Höhepunkt des Schwarzenberger Vereines, und wenn man den damaligen Funktionären beim Erzählen zuhörte, so kam mancher ins Schwärmen beim Erzählen. Das Dorf Schwarzenberg zog damals zu 100% an einem Strang, es gab kaum ein Haus aus dem nicht Helfer strömten.
Nach diesem sportlichen Höhepunkt fanden immer wieder Landesschirennen, Landesmeisterschaften, Versehrten Frühjahrscup mit internationaler Beteiligung, Behindertenrennen, Firmenrennen und sonstige Veranstaltungen statt.
Den Schiclub Schwarzenberg repräsentierten im ÖSV Kader: Bär Walter, Kaufmann Ferdl, Berchtod Manfred und Björn Sieber. Im VSV wurden wir vertreten durch: Bär Anita, Christof Metzler, Christian Greber, Hannes Wirthensohn, Burkhard Bär, Bischof Simon, Berchtold Josef, Feurstein Irene, Berchtold Andreas, Berchtold Luca- Jana, und derzeit ist unsere große Hoffnung Johanna Greber. Nicht zu vergessen unseren Special Olympia Sieger Berchtold Simon. Der Schiclub Schwarzenberg durfte dem 5 fachen Gesamtweltcupsieger Marc Girardelli 1985, Björn Sieber 2009 als Vizeweltmeister in Garmisch und 2008 3 Rang bei der Juniorenweltmeisterschaft in Formigal Spanien zweimal und Berchtold Simon 2009 ebenfalls einen Empfang bereiten. Im Bregenzerwälderkader waren und sind die Schwarzenberger stets gut vertreten.
Das letzte Schirennen der vergangenen Saison, war der Björn Sieber Gedächtnislauf der in Damüls stattfand. Wenn auch der Anlaß dieser Veranstaltung ein nicht erfreulicher war. Unser Aushängeschild Björn, unser Nationalkaderläufer verunglückte am 26. Oktober tödlich. Die Erfolge die Elmar und sein Team verzeichnen, können sich sehen lassen, denn der Verein ist stark auf Kinder und Jugendförderung ausgerichtet. Abschließend möchte sich der amtierende Vereinsvorstand bei allen Helfern, Gönner und Sponsoren der vergangenen Jahre, ja Jahrzente bedanken.