Schairer knapp am Podest vorbei – Moll Siebente

Schruns/Andelsbuch. Markus Schairer schrammte am Samstag beim Snowboardcross-Weltcup im kanadischen Blue Mountain nur haarscharf an einem Podestplatz vorbei.

Der WM-Silbermedaillengewinner von Stoneham lieferte sich im großen Finale mit seinen drei Konkurrenten vom Start bis ins Ziel packende Positionskämpfe und landete am Ende hinter Sieger Christopher Robanske (CAN), Weltmeister Alex Pullin (AUS) und Nick Baumgartner (USA) auf Platz vier.

Schairers Vorarlberger Landsmann Michael Hämmerle schaffte den Sprung in die Runde der letzten 16 und belegte als Dritter seines Viertelfinal-Heats in der Endabrechnung Platz zwölf. Der erst 19-jährige Alessandro Hämmerle, bei der WM beachtlicher Sechster, scheiterte in der Auftaktrunde und wurde 30. In der SBX-Weltcup-Gesamtwertung rangiert Schairer nach drei Rennen mit 1.700 Punkten hinter Pullin (2.100) und Robanske (1.780) an der dritten Stelle.

Bei den Damen schaffte es Susanne Moll in das kleine Finale, in dem die Vorarlbergerin auf Rang drei fuhr und damit Gesamt-Siebente wurde. Die Niederösterreicherin Maria Ramberger kam in ihrem Viertelfinal-Heat bereits im oberen Streckenteil zu Sturz und reihte sich auf Platz 14 ein. Den Sieg holte sich die Tschechin Eva Samkova vor Dominique Maltais (CAN), Nelly Moenne Loccoz (FRA) und Maelle Ricker (CAN).

Markus Schairer (4.): “So ein verrücktes Rennen habe ich noch nie erlebt. Dass die vier Schnellsten der Qualifikation auch das große Finale erreichen, hat es noch nicht oft gegeben. Als Vierter der Qualifikation blieb für mich nur die schlechteste Startposition übrig. Ich habe die Linie bis zur ersten Kurve nicht optimal erwischt, habe mich aber bis zur zweiten Kurve bis auf Platz zwei vorgearbeitet, konnte diese Position aber nicht halten. Es war ein brutaler Lauf, der super zum Anschauen gewesen sein muss. Auch wenn es heute nicht ganz für das Stockerl gereicht hat, bin ich sehr glücklich, denn ich habe wieder das große Finale erreicht und bin in Summe ein starkes Rennen gefahren.”

Susanne Moll (7.): “Der erste Lauf war heute mein bester. Da habe ich mir dank einer gelungenen Aufholjagd noch den zweiten Platz geholt. Dieser Heat hat mir gezeigt, dass ich mit den Topfahrerinnen mithalten kann. Im Semifinale und im kleinen Finale ist jeweils eine Konkurrentin vor mir gestürzt. Ich musste zweimal bremsen und habe dabei mein ganzes Tempo verloren. Aber ich bin mit dem siebenten Platz zufrieden. Meine Formkurve zeigt nach oben.”

SBX-Resultat Herren:

http://oesv.at/media2/presse/26d5e88b426b5728.pdf

SBX-Finalraster Herren:

http://oesv.at/media2/presse/344fe359c33c9f7d.pdf

SBX-Resultat Damen:

http://oesv.at/media2/presse/f158b89e58633145.pdf

SBX-Finalraster Damen:

http://oesv.at/media2/presse/c7951d99241bac48.pdf

Quelle: ÖSV/Karlheinz Wieser

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