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Beim Super-G  am Freitag (18. Jänner)  hat Christoph Alster aus Egg sein Debüt beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel gefeiert und den 28. Rang erreicht - praktisch zeitgleich mit M. Walchhofer.

Wir haben ihn vor dem Rennen um ein kurzes Interview gebeten:

Hallo Christoph, danke, dass Du Dir einige Minuten Zeit genommen hast, um unsere Fragen zu beantworten!

B-News: Zum Einstieg: Saison 2007/08: ein erstes Resümee?
Christoph: Die bisherige Saison ist natürlich nicht optimal verlaufen, obwohl einige Rennen ganz gut waren, z.B. Lake Louise bis zum Fehler, eine gute Zeit in Beaver Creek trotz verhaltener Fahrt, gute Abfahrts-Einsätze im Weltcup (wenn auch zum Teil durch verletzungsbedingte Ausfälle anderer), 4. Rang beim anspruchsvollen EC-Super-G nach 3-wöchiger Verletzungspause (Anm. Leistenzerrung).

Am Freitag startest Du beim Super-G in Kitzbühel. Wie sehen Deine Erwartungen aus?
In Kitzbühel bin ich noch nie gefahren, daher weiß ich noch nicht genau, was da auf mich zukommt. *g* Kitzbühel ist auf alle Fälle eine große Herausforderung. Vor allem möchte ich endlich meine Trainingsleistungen der vergangenen zwei Monate umsetzen.

Wie geht’s nach Kitzbühel weiter? Wie siehst Du Deine Zukunft?
Es hängt einiges von dieser Saison ab, aber da bin ich sehr guter Dinge …

Im WC hattest Du öfters starke Teilzeiten, die Gesamtzeiten happern jedoch, hast Du hierfür eine Erklärung?
Im Europacup Speed-Bereich lief es die letzten Jahre meist recht gut, der Weltcup ist allerdings eine andere Kategorie. Schneebedingungen, Kurssetzung und Gelände sind einfach nicht vergleichbar. Hierfür geht mir nach wie vor die optimale Materialabstimmung ab. Dies sieht man öfters auch bei “guten” WC-Fahrern, die im EC mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Auch hat natürlich ein nicht optimal erwischter Streckenabschnitt im WC aufgrund der starken Konkurrenz größere Auswirkungen als im EC.

Wirst Du wieder versuchen, Dich über den Europacup für die nächste Weltcup-Saison zu qualifizieren?
Ist definitiv auch wieder ein Ziel von mir bzw. muss es eines sein. Nichts desto trotz möchte ich im Weltcup gute Leistungen zeigen, damit ich nicht von den Europacup-Fixplätzen abhängig bin.

Zur Situation der Vorarlberger im Weltcup?
Die derzeitige Situation ist sicherlich nicht rosig, um es vorsichtig auszudrücken, warum das so ist, ist schwer erklärbar. Allerdings beschäftige ich mich weniger mit solchen Sachen und versuche, mich auf meine eigene Karriere zu konzentrieren.

Vielen Dank und wir wünschen Dir alles Gute beim Super-G in Kitzbühel.