Auf Skiern fährt Lukas Feurstein aus Mellau nicht nur Gleichaltrigen auf und davon.Ski. (ajk) Bei den elfjährigen Burschen gibt es aktuell im gesamten Alpenraum keinen, der auf Skiern schneller wäre als Lukas Feurstein aus Mellau. Wenn der Hauptschüler – ab Herbst ist er in der zweiten Klasse – in seiner Gruppe antritt, dann scheint der Sieg meist vorprogrammiert.
Internationale Erfolge
Dass Lukas voller Begeisterung Ski fährt, ist eigentlich klar. Während der vergangenen Jahre hat der Elfjährige praktisch jedes internationale Kinderrennen, bei dem er ins Ziel gekommen ist, auch gewonnen. Mama Veronika Feurstein, geb. Kappaurer, einst selbst ein Ski-Ass, hat dem Buben offenbar allerhand mitgegeben.
Tolle Skisaison 2011/12
Allein die vergangene Wintersaison sah etliche Erfolge von Lukas Feurstein: Da wären beispielsweise der Sieg beim österreichischen „Kids Cup“-Finale in Kitzbühel: Als Jahrgangsjüngerer gewann er mit 1,2 Sekunden Vorsprung auf den Rest von Österreich-Jahrgang 2000–2001 mit Tagesbestzeit. Auch das Team, in das er für den Teambewerb gelost wurde, holte sich daraufhin Platz eins.
Und auch beim internationalen Schülercup in Samnaun holte der junge Mellauer den Tagessieg. Hier erreichte Lukas die überlegene Tagesbestzeit von 340 Kindern aus 15 Nationen, die am Start waren.
Weitere Erfolge
Weiters gewann Lukas drei von vier VSV-Kinderrennen (einmal war er ausgeschieden). Bei allen erzielte er überlegene Tagesbestzeiten. Er gewann alle Bregenzerwälder Cup-Rennen (außer eines, bei dem er ausgeschieden ist). Der junge Mellauer siegte zudem in seiner Altersklasse der Zehnjährigen beim Frühjahrslauf in Mellau überlegen und lag dabei nur drei Sekunden hinter dem Tagessieger, Jugend-Kaderläufer Mathias Graf aus Dornbirn.
Skitag mit Didier Cuche
Solche Erfolge werden auch belohnt. So war der Lohn für die Tagesbestzeit beim internationalen „Beltrametti Rennen“ in Lenzerheide ein Skitag mit dem Schweizer Skiidol Didier Cuche. Einen Testtag mit Olympiasieger und Weltmeister Ted Ligety ermöglichte Ausrüster „Head“.
Vorbild: Marcel Hirscher
Das große Vorbild von Lukas Feurstein ist Marcel Hirscher, Gesamt-Weltcupsieger 2011/12. Und neben Skifahren gefällt dem Elfjährigen alles, was mit Sport zu tun hat, wie Fußball, Trial-fahren, Slakline usw.