Schulsanierung in Doren auf gutem Wege

Mit der neuen Normturnhalle ist die erste Bauetappe der Schulsanierung abgeschlossen.Doren. Imposant präsentiert sich die neue Normturnhalle den Blicken des Betrachters. Mit deren Fertigstellung konnte die erste Bauetappe eines Millionenprojekts abgeschlossen werden. Wie berichtet wird die Mittelschule Dorenum 8,5 Millionen Euro generalsaniert und erweitert. Laut Bürgermeister Guido Flatz soll die Normturnhalle, an der derzeit die letzten Arbeiten ausgeführt werden, in wenigen Wochen bezugsbereit sein.

Normgröße
Die Außenmaße der Halle betragen 27 x 5 Meter, somit hat der in Betonweise erstellte und mit heimischem Holz verkleidete Baukörper die entsprechende Größe für sämtliche schulischen Aktivitäten. Darüber hinaus soll das Gebäude auch heimischen Vereinen zur Verfügung stehen. Eine dreistufige Tribüne bietet Zuschauern gute Aussichten auf das sportliche Geschehen, im Untergeschoss befinden sich Sanitäranlagen, Umkleide- und Technikräume. Die kontrollierte Be- und Entlüftung soll für ein angemessenes Raumklima sorgen.

Ehemalige Turnhalle nun Werkraum
Parallel zur neuen Normturnhalle wurde auch die ehemalige Turnhalle saniert, die in Zukunft den Lehrern und Schülern der Mittelschule als Werkraum dienen soll. Dieser konnte ebenfalls in der ersten Bauetappe realisiert werden und soll in Kürze zur Verfügung stehen. In Arbeit ist derzeit auch der Pausenplatz, der um Sitzstufen aus Beton erweitert wurde.

Länger Ferien
Die Ferien beginnen in Doren bereits am 22. Juni 2012 und enden nicht wie an anderen Schulen Mitte September, sondern erst am 24. September. Somit können sich Lehrkörper und Schüler über verlängerte Sommerferien freuen. Freilich müsse die versäumte Zeit eingeholt werden und dies sei wiederum nur mit verstärktem Einsatz sämtlicher Beteiligten möglich, so Guido Flatz. Während der 13 schulfreien Wochen soll der zweite Bauabschnitt an der Mittelschule realisiert werden. Die Schule wird in den Rohbauzustand zurückversetzt und einer thermischen Generalsanierung unterzogen.

Energieeffizient
In Sachen Energieeffizienz und Bauökologie orientiert man sich in Doren an hohen Maßstäben. Die Heizanlage wird auf von Öl auf Biomasse umgestellt, eine 600 m² umfassende Photovoltaikanlage auf dem Schuldach sorgt für jene Strommenge, welche für die Schule benötigt wird. Die erzeugte Energie fließe in das öffentliche Stromnetz ein, so Flatz, pro Kilowatt gebe es eine entsprechende Vergütung.

Wohlfühlschule
Sämtliche Klassenzimmer, Spezial- und Nebenräume werden dem neuesten Stand der Technik angepasst. Ein modernes pädagogisches Konzept sieht offene Lernlandschaften mit interaktiven Tafeln vor. „Eine Wohlfühlschule nach modernsten Maßstäben soll es werden“, freut sich Guido Flatz, „mit Holzfußböden und einer kontrollierten Be-und Entlüftung für ein gesundes Raumklima“. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die gesamte Wassersituation überarbeitet und erneuert. Derzeit besuchen 200 Schüler aus Doren, Langen und Sulzberg die Talenteschule in Doren. Die Finanzierung des Gesamtvolumens über 8,5 Millionen Euro wird zwischen den drei Gemeinden aufgeteilt. Für Doren als Standortgemeinde, so der Gemeindechef, fallen die höchsten Kosten an. Auch seitens des Landes sollen laut Flatz Mittel bereitgestellt werden.

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