Erste Vorarlberger Edelbrandsommelliers in der Alten Mühle - hubce

Im Gasthof Alte Mühle in Schwarzenberg erfolgte kürzlich in stimmungsvollen Ambiente die Zertifikats-Übergabe an die Teilnehmer des 1. Vorarlberger Edelbrandsommelier-Lehrgangs.  LR. Ing. Erich Schwärzler, Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger, Ing. Matthias Marxgut,( Ländle-Marketing ), Landesbäuerin Andrea Schwarzmann und Bürgermeister Armin Berchtold gratulierten den ersten Vorarlberger Edelbrandsommeliers zu ihrem Abschluss.  

Elmar Brunn aus Krumbach, präsentierte einen Traubenbrand  Jahrgang 1927, der in Niederösterreich bei Bauarbeiten zu Tage kam. ( in Ostösterreich wurden oft vor Anrücken der Besatzungstruppen  Kostbarkeiten versteckt – bzw. eingemauert ).  Zum besonderen Anlass des Tages wurde diese Flasche geöffnet und der Inhalt verkostet – er war durchaus noch genießbar – dies nach unglaublichen 83 Jahren.  

22 Teilnehmer/-innen konnten im vergangenen Winter die Ausbildung zum Edelbrandsommelier im Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) Vorarlberg abschließen. Gemeinsam mit der Vereinigung der Abfindungs- und Kleinbrenner Österreichs (VAKÖ), der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH und dem LK-Fachbereich Obst & Garten konnte der Zertifikatslehrgang des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) Vorarlberg starten.   Dieser Zertifikatslehrgang bietet allen Edelbrand- und Likörproduzenten, Mitarbeiter in Most- und Buschenschanken und interessierten Personen aus der Gastronomie im ländlichen Raum die Möglichkeit, ihr Wissen über die Destillatproduktion, Verkostungen und Edelbrandpräsentationen zu erlernen und zu vertiefen.Die Inhalte dieses Lehrganges reichen von der Vermittlung Grundlagen rund um Geschichte, Kultur, Produktion und Kulinarium rund um Edelbrände über die Persönlichkeitsbildung bis hin zum Marketing und der Produktpräsentation.  Die Teilnehmer/-innen wurden befähigt Edelbrandverkostungen und „Events“ selbstständig zu organisieren und durchzuführen können. Die Absolventen treten als „Botschafter/-innen“ für diese bäuerlichen Spezialitäten in ihrer Region und bei den Konsumenten auf. In Zusammenarbeit mit Tourismusorganisationen, Hotels, der Gastronomie und vielen anderen regionalen Einrichtungen stellen sie diese typischen bäuerlichen Produkte mit langer Tradition den Kunden vor.

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