„Projekt Diedams“ war erfolgreich

strr.jpgWälder Investoren sind mit dem Verlauf der ersten Saison zufrieden.

Au, Schoppernau. Am Sonntag hat mit Schröcken-Warth auch das letzte Skigebiet im Bregenzerwald Saisonschluss gefeiert. Und obwohl es der Wettergott alles andere als gnädig meinte, gab es beim Bilanzgespräch strahlende Gesichter.

Erfolgreiche Neuerungen

Dies gilt auch – oder gerade – für die Saison am Diedamskopf, wo die Tourismusbetriebe Warth bekanntlich die Mehrheit übernommen haben und das Skigebiet gemeinsam mit Investoren aus Au und Schoppernau seit gut einem halben Jahr als „100 Prozent Wälder Unternehmen“ führen. So wie die Skiverbindung Mellau-Damüls der Region wertvolle Impulse gebracht hat und in Mellau eine deutliche Nächtigungszunahme sowie in Damüls eine Qualitätsoffensive in der Beherbergung auslöste (die VN-Heimat berichtete), „haben sich auch die neuen Strukturen am Diedams sehr positiv und spürbar auf den Tourismus im Bregenzerwald ausgewirkt“, ist Geschäftsführerin Herlinde Moosbrugger überzeugt. Dass sich Mellau geradezu sensationell entwickelt hat (per Ende März plus 27 Prozent bei den Nächtigungen) trägt viel dazu bei, „dass wir insgesamt in der Wintersaison, die am 30. April endet, im Bereich der vergangenen Rekordsaison liegen werden, obwohl Ostern heuer eine Woche früher war“, so Moosbrugger.

Motivation für Sommer

„Unsere Erwartungen am Diedamskopf sind in jeder Hinsicht eingetroffen, obwohl der Start mit wenig Schnee ein wenig holprig war“, zieht Geschäftsführer Thomas Übelher Bilanz. Für den Sommer „ist der erfolgreiche Winter eine starke Motivation, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“ Die Sommersaison startet heuer erst am 11. Juni, „weil heuer eine große Revision fällig ist und wir diese Woche die Maschinen ausgebaut und für mehrere Wochen ins Werk geschickt haben.“ Wer es nicht erwarten will, hat schon ab 13. Mai Gelegenheit, sich per Lift in die Bergwelt befördern zu lassen, denn an diesem Tag nehmen die Lechtaler Bergbahnen, die bekanntlich ebenfalls im Eigentum der Warther Gesellschaft sind, ihren Wochenendbetrieb auf. Auch das Engagement im Tiroler Lechtal, wo die Tourismusbetriebe Warth bekanntlich neben der Jöchelspitzbahn auch den Gföllberglift vor der Insolvenz gerettet haben, macht sich bezahlt.

Text und Foto: Peter Strauß

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