FC Alberschwende verspielte 2:0-Führung

Alberschwende. Lange Zeit sah alles nach dem dritten Heimsieg von Alberschwende aus. Nach einer guten Stunde führten die Wälder nach Treffern des Brüderpaares Christoph und Klaus Sohm mit zwei Toren Differenz.

Fußball, Landesliga, 8. Spieltag
Holzbau Sohm FC Alberschwende – Elektro Graf SC Hatlerdorf 2:2 (0:0)
Sportplatz Alberschwende, 200 Zuschauer, SR Mutlu
Torfolge: 51. 1:0 Christoph Sohm, 54. 2:0 Klaus Sohm, 70. 2:1 Daniel Mäser (Foulelfmeter), 80. 2:2 Jäger
Gelbe Karten: 64. Markus Mäser (SR-Kritik), 84. Daniel Mäser (beide Hatlerdorf/Unsportlichkeit), 86. Christoph Sohm, 90. Endres (beide Alberschwende/beide Foulspiel)
Holzbau Sohm FC Alberschwende: Morscher; Bilgeri, Christoph Sohm, Jan Gmeiner (90. Eiler), Klaus Sohm; Hakan Karakas (73. Rene Metzler), Ilmer (55. Toy), Kovacec, Endres; Wiesflecker, Milovanovic
Elektro Graf SC Hatlerdorf: Susic; Martin, Markus Mäser, Cil (60. Kurt), Fussenegger (62. Gönc), Amann; Stoss, Daniel Mäser, Simon Fink; Marko Fink (60. Öztürk), Jäger

Die Sohm-Brothers trafen in nur drei Minuten zur komfortablen Führung. Die starke Schlussphase von Hatlerdorf wurde belohnt und innert zehn Minuten gelang den Gästen der 2:2-Ausgleich. In der Schlusssekunde wäre fast noch ein Auswärtssieg für die Strasser-Schützlinge zu Buche gestanden, weil Alberschwende-Spieler Manuel Endres per Kopf an die eigene Stange den Ball bugsierte. Allerdings hatte Alberschwende vor allem durch Einwechselspieler Serkan Toy drei Hochkaräter, die allesamt ungenützt blieben. Hatlerdorf bleibt in Lauerstellung auf einen Aufstiegsplatz. Der Punktabstand zum Spitzenduo Sulzberg und Lauterach ist für Susic und Co. nur minimal. Noch nicht so richtig in Tritt kommt in dieser Saison Alberschwende. Im Vorjahr verpassten die Wälder nur um die fünf Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber Meiningen den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Doch sowohl für Alberschwende und auch Hatlerdorf ist dies durchaus im Bereich des Möglichen. Laut Alberschwende-Spielertrainer Goran Milovanovic fehlt seiner Truppe in dieser Meisterschaft bislang die Kaltschnäuzigkeit. „Mit sovielen Hundertprozentigen muss man einfach ein Heimspiel gewinnen“, so Goran Milovanovic. Allerdings fehlt Stefan Betsch an allen Ecken und Enden. Hatlerdorf-Langzeitcoach Hans Strasser haderte nach dem leistungsgerechten 2:2-Remis in Alberschwende mit den Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Zwei klare Strafstösse hat der Mann in Schwarz für Hatlerdorf nicht gepfiffen. Dennoch strebt man laut Strasser den Aufstieg und die Rückkehr nach vierjähriger Pause in die Vorarlbergliga an.

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