Saisonende für den EHC Bregenzerwald

Alberschwende. Auch im dritten Spiel gegen den Titelaspiranten aus Lustenau gab es für den EHC Bregenzerwald kein Erfolgserlebnis. Eine erneut ansprechende Leistung nützte nichts, diesmal setzte es eine 2:6-Niederlage. Wie schon in den beiden Spielen zuvor hielt das Breil-Team von Beginn an mit und musste erst ab Mitte des Spiels dem Kräfteverschleiß Tribut zollen.

Trotz ihrer gerade erst überstandenen Erkrankungen bissen Dominik Bereuter und Johan Carlsson auf die Zähne und wollten, wie der schon länger verletzt spielende Daniel Jonsson das von der Papierform und den finanziellen Möglichkeiten her „Unmögliche”, sprich ein viertes Spiel, erzwingen.

Doch daraus wurde leider nichts, die Wälder mussten trotz des Führungstreffers zum 1:0 (Daniel Reiter, 7.) eine erneute Niederlage einstecken und die Nationalligasaison 2008/09 frühzeitig beenden. Den zweiten Treffer für den EHC erzielte David Wechselberger (55.).

Trainer Marcel Breil zum Spiel:
„Trotz des Ausscheidens möchte ich meiner Mannschaft gratulieren. Sie haben wohl eines der stärksten Spiele heute gezeigt. Phasenweise haben wir erstmals heuer Lustenau richtig in Ihre Zone hineindrücken können. Besonders gut war das dritte Drittel. Hier wurden die Pässe wirklich schnell nach vorne gespielt und gut kombiniert. Leider haben wir zu viele Strafen gemacht. Einige haben wir selbst verschuldet, bei einigen hat man uns doch bedient. Klar hadern wir damit, dass wir gerade im Play-off soviel kranke und verletzte Spieler hatten. Bei einigen hat man auch heute gesehen, dass sie nach der Krankheit noch konditionelle Probleme hatten. Man hat aber auch gesehen, wie wichtig so eine Play-off Teilnahme fürs Team und für einzelne Spieler ist. Nochmals konnte die Leistung insgesamt gesteigert werden. Das Play-off war es auch, dass uns half, viele schwierige Situationen durchzustehen, ein Ziel, eine große Motivation auch in schwersten Zeiten zu haben. Seit Weihnachten hat sich das Team kontinuierlich gesteigert. Nach dem großen personellen Umbruch haben immer mehr Spieler wirklich zu arbeiten begonnen und wir haben Fortschritte gemacht.

In der Serie ist natürlich die Genialität der Lustenauer Paradereihe mit dem Topmann Saarinen, dem Torjäger Foster und dem Allrounder Vanhanen immer wieder durchgebrochen. In unseren Druckphasen konnten sie sich auf einen sehr sicheren Tormann stützen. Gerade im zweiten Spiel war es Saarinen der die Entscheidung gebracht hat. Ein Sieg war das Ziel, es hat leider nicht ganz gereicht. Trotzdem wird man im Wald weiter nach vorne arbeiten. Hat man den Kampfgeist der Burschen gesehen dann weiß man dass sie wollen.  Entscheidend wird natürlich sein ob sich in Sachen Infrastruktur - sprich Halle - nun alles positiv weiter entwickelt sodass man als Ziel in absehbarer Zeit einen Baubeginn ins Auge fassen kann.”

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Foto: Für die EHC-Cracks ist die Saison zu Ende.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Hallo Hockeyboy,

    möchte dir zu deinem tollen Kommentar recht herzlich gratulieren!!!
    Scheinst dich ja sehr auszukennen im Eishockey!?

    1. wenn Foster nur 10 % seiner riesen Chancen verwertet, was er normal blind macht, steht es bereits nach dem ersten Drittel 5-0 für den EHC.
    2. war beim “ersten Wälder Tor” das Tor bereits 10 Sekunden verschoben, ehe der Puck drin war.
    3. gabs beim “zweiten Wälder Tor” ein Torraumabseits eines Wälder Spielers. Daher auch Bully ausserhalb… Wer hat dann wohl da das Tor verschoben!!!??? :-)

    Wünsch euch einen schönen und vor allem langen Sommer!!!!!!!

  • Hallo Wälder!!

    Nicht traurig sein ihr habt tapfer gekämpft!!
    Wenn man natürlich so ein spiel wie das letzte heimspiel sieht dann könnte man schon sauer werden!! 2x Penalty nicht gegeben 2x das Tor verschieben(lustnauer) obwohl es schon drinnen war! Na ja da sieht man halt das wieder mal das Geld regiert!!