Neue Geschäftsführung im Sozialsprengel Vorderwald

Die Andelsbucherin Laura Bereuter leitet die soziale Kompetenzstelle in der Region.

Langenegg. Anfang März hat Laura Bereuter die Geschäftsführung des Sozialsprengels Vorderwald übernommen. Zuvor hatte Bernd Schuster diese Führungsaufgabe inne, ehe er die Leitung der Betriebsgesellschaft der Dornbirner Pflegeheime übernommen hat. „Die Führung unseres Sozialsprengels ist mit Laura Bereuter wieder in guten Händen“, ist Obmann Gebhard Bechter überzeugt.

Perspektiven und Innovationen

Der Andelsbucherin mit dem Masterstudium „Social Management“ liegt der Sozialraum, dessen Weiterentwicklung und das Gestalten im Bregenzerwald sehr am Herzen. Die 27-Jährige freut sie sich über die spannende Aufgabe, welche sie mit der Übernahme der Stelle der Geschäftsführung im Sozialsprengel Vorderwald bekommen hat. Neben dem Care Management Vorderwald gehört die Führung des Sozialsprengels mit dem umfangreichen Dienstleistungsangebot zu ihrer Hauptaufgabe. In ihren Händen liegt die personelle, finanzielle und organisatorische Gesamtverantwortung. „Dabei ist für mich eine enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichsleiterinnen und den Systempartnerinnen essenziell. Als junge Führungskraft im Sozialbereich habe ich auch die Chance, neue Perspektiven und Innovationen einzubringen“, betont Laura Bereuter.

Soziale Drehscheibe

Der Sozialsprengel Vorderwald ist als Verein organisiert. Seine Mitglieder sind neun Gemeinden und sieben Krankenpflegevereine des Vorderbregenzerwaldes. Sie bilden das sozialpolitische und finanzielle Fundament dieser Einrichtung. Zum Vorstand zählen neben Obmann Gebhard Bechter auch Bgm. Guido Flatz (Obmann-Stellvertreter), Franziska Fink, Andreas Faißt und Patrick Fink. In den 40 Jahren seines Bestehens hat sich der Sozialsprengel Vorderwald zusammen mit den örtlichen Krankenpflegevereinen als verlässlicher und kompetenter Partner für die Pflege zuhause einen hervorragenden Namen geschaffen. In dieser Zeit hat er über diese Kernkompetenz hinaus, sein Dienstleistungsangebot maßgeblich erweitert. Acht Geschäftsfelder sind dazugekommen: Familienhilfe, Mobiler Hilfsdienst, Essen auf Rädern, Tagestreff, Koordination betreubares Wohnen, ambulante gerontopsychiatrische Pflege, Case Management und Care Management. Damit hat sich der Sozialsprengel zur sozialen Kompetenzstelle in der Region entwickelt.

29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die soziale Einrichtung mit regionaler Bedeutung wartet mit beeindruckenden Zahlen auf. So bilden 29 Bedienstete und rund 38 MOHI-Helferinnen das Rückgrat dieser Organisation. Die diplomierten Kankenpflegerinnen und Krankenpfleger leisten jährlich 9.000 Stunden in der Pflege zuhause. Die MOHI-Helferinnen und MOHI-Helfer inklusive Tagestreff sind 13.000 Stunden im Einsatz und die Familienhelferinnen 4.000. Dass dabei beste Arbeit geleistet wird, zeigt die jüngste Kundenbefragung, bei der die Bediensteten und deren Arbeit mit 1,2 benotet wurde. ME

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