Bregenzerwald: Nicht in fremde Autos einsteigen

schoo.jpgChefinspektor Horst Spitzhofer bestätigt Vorfälle und mahnt zur Vorsicht.

Die Polizei bestätigt VOL.AT mehrere Vorfälle, bei denen Männer versucht hätten, jeweils Kinder anzusprechen oder junge Frauen in ihre Autos zu locken und mahnt zur Vorsicht!

Nach einem Facebook-Posting zeigt sich die Bevölkerung des Bregenzerwaldes alarmiert. Auf VOL.AT-Nachfrage bei der Landespolizeidirektion Vorarlberg bestätigt Chefinspektor Horst Spitzhofer mehrere Vorfälle und appelliert an die Bevölkerung, die Augen offenzuhalten. “Bei der Polizeiinspektion Bezau kam es zu mehreren Anzeigen. Offenbar sei ein Mann mit einem schwarzen Audi im Raum Schoppernau unterwegs und würde junge Mädchen und Frauen aus dem Auto heraus ansprechen, an der Straße oder an Bushaltestellen.

In einem konkreten Fall meinte eine junge Wälderin, dass es sich um ein Privattaxi handle und stieg in den Wagen mit deutschem Kennzeichen ein. In der Folge hob der Mann bei einem Bankomat 200 Euro ab und bot der Frau an, ihn zu begleiten. Daraufhin ergriff sie die Flucht und meldete den Vorfall bei der Polizei”, informiert der Polizei-Pressesprecher gegenüber VOL.AT.

Polizei mahnt zur Vorsicht

Die Beamten seien informiert, Spitzhofer mahnt aber zur Vorsicht, da in konkretem Fall noch kein strafrechtlich relevanter Tatbestand vorliege. “Wir können nur zur Vorsicht mahnen und haben unsere Beamten informiert, den Mann, wenn sich die Gelegenheit bietet, zur Rede zu stellen. Wir appellieren aber an die Bevölkerung, nicht in fremde Autos einzusteigen!”, mahnt der Polizeibeamte.

Langenegg: Zwei Kinder auf dem Schulweg angesprochen

Außerdem bestätigt Spitzhofer einen weiteren Vorfall, der am 11. November im Vorderwald stattfand. Der Lenker eines weißen PKWs habe zwei Drittklässler der VS Langenegg angesprochen. Die Schulkinder hätten aber die Sprache nicht verstanden und seien direkt in den nächsten Lebensmittelladen, woraufhin eine Angestellte die Schule informierte. “Der Direktor hat den Vorfall dann bei uns gemeldet. Die Polizei wird in diesem Fall konkret bei ihrer Streifentätigkeit vermehrt auf den beschriebenen Wagen und den Mann Augenmerk legen. Auch hier bitten wir wieder, ruhig zu bleiben und nicht jeden unter Generalverdacht zu stellen”, schließt Spitzhofer.

Die Polizei ersucht um erhöhte Aufmerksamkeit und die Meldung verdächtiger Beobachtungen an die nächste Polizeidienststelle. Außerdem solle man sich bewusst sein, dass auf Sozialen Medien solche Meldungen gerne aufgebauscht werden und man sich bitte direkt an die Dienststellen wenden solle.

©Lerch / Joachim Mangard (VOL.AT)

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