Seniorenbund Andelsbuch: Drei-Tages-Reise an den Lago Maggiore

Am Montag den 19.09.22, unter strömendem Regen bei der Abfahrt in Andelsbuch, begann der Ausflug mit 53 Seniorinnen und Senioren in den Süden. Bei einer Stärkungspause am San Bernadino war das Wetter schon schön, und der Wetterbericht für die kommenden Tage zeigte wolkenloses Wetter an.

Das Besichtigungsziel am 1. Tag war das wunderschöne Verzascatal im Kanton
Tessin, Bezirk Locarno. Das Tal ist ein wildes Tal mit steilen Hängen, umrahmt
von hohen Bergen, unzähligen Wasserfällen und dem mit glasklarem Wasser fließenden
Fluss Verzasca. Die Verzascahäuser aus grauem Stein mit weißen Umrandungen an
den Fenstern und schweren Steinplattendächern sind typisch für das Tal. Besichtigt
wurde die „Ponte dei salti“, auch als Römerbrücke bekannt und der Vogorno See,
ein Stausee mit 220 Metern Höhe, die vierthöchste Staumauer der Schweiz. Die
Fahrt mit dem großen Bus war eine Herausforderung an den Busfahrer, der dies
jedoch bravourös bewältigte.

Am 2. Tag war ein Ganztagesausflug zu den Boromäischen Inseln auf dem Programm.
Auf der Insel Isola Bella mit dem Palazzo Borromeo mit seinen Gärten,
durchquert man elegant eingerichtete Salons mit herrlichen Ausblicken auf den
See, sieht zahlreiche Gemälde berühmter Künstler, kostbare Möbel, Marmor usw.
Die Gartenanlagen erheben sich treppen- und pyramidenförmig nach antikem
Vorbild. Die Gärten beherbergen allerlei exotische Blumen und Pflanzen. Die Isola
Pescatori, die Fischerinsel, ist die einzige Insel im See, die seit dem 14.
Jahrhundert bis heute dauerhaft bewohnt ist. Die mehrstöckigen Häuser weisen
charakteristische lange Balkon auf, an deren Geländer der Fisch getrocknet
wird. Die Isola Madre ist die größte der 3 Inseln, und bekannt für ihre
im englischen Stil gehaltenen Gärten und ist unbewohnt. Der botanische Garten
gehört zu den ältesten Botanischen Gärten Italiens und verfügt über ein
günstiges Mikroklima; man hat den Eindruck, sich in einem tropischen Gebiet zu
befinden. Nach diesen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, bei wolkenlosem
Himmel, ging es per Schiff zurück nach Stresa.

Am 3. Tag ging die Fahrt südwärts entlang des Lago Maggiore zum
Orta-See, mit Blick auf die Isola Guilio, und dann weiter nach Domodossola, wo
wir mit der Centovallibahn, einer Schmalspurbahn, nach Locarno fuhren. Eine
spektakuläre Reise durch Italien und der Schweiz, mit einer vielfältigen
Landschaft, tiefe Schluchten, wilde Gebirge, Flüsse und Wasserfälle. Die
Strecke ist ca. 52 km lang, dauert ca. 1 Stunde und 45 Minuten und passiert 83
Brücken und 31 Tunnel. Von Locarno
fuhren wir mit dem Bus wieder heimwärts.

Ein 3-Tages Ausflug ging mit vielen sehr
schönen Eindrücken und Erlebnissen zu Ende.

Ein herzliches
Dankeschön an Fechtig-Reisen, dem Chef Stefan, der uns bei der Planung maßgeblich
unterstützt und hervorragend gefahren hat.

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