Andelsbuch: Volksschule aus den 60ern wird modernisiert

Die in den 1960ern erbaute VS Andelsbuch Hof wird modernisiert. Das Schuljahr endet noch in der alten Schule, das neue startet in Containern.

Nach jahrelanger Vorbereitungszeit beginnt bald der Umbau der Volksschule Andelsbuch. Das alte Schulgebäude stammt aus den 1960ern und ist typisch für die Zeit: ein Flur mit nach Süden gerichteten Schulzimmern. “Die Volksschule ist mittlerweile 60 Jahre alt und sanierungsbedürftig”, erklärt Gemeindeoberhaupt Bernhard Kleber. So gibt es etwa Feuchteschäden in den unteren Geschossen. Die Schule soll auch strukturell an die zeitgemäße Pädagogik angepasst werden. Erste Bagger sind bereits aufgefahren.

Modernisierung und Sanierung

Neben von der Gemeinde extern beauftragten Fachleuten haben sich viele Menschen aus der Gemeinde in die Prozessentwicklung mit eingebracht. Die Zeit der Umsetzung werde spannend, so der Bürgermeister. Erschwerend komme dazu, dass die Preisentwicklung in der Baubranche und teilweise auch Lieferengpässe bei Rohstoffen schwer absehbar und kalkulierbar seien. Mit dem Umbau bekommt die Gemeinde eine modernen Bildungs- und Bewegungseinrichtung. Vereine sollen die neue Turnhalle und den Bewegungsraum mitnutzen können.

Ausweichschule beim “Ei”

Für die Zeit des Umbaus gibt es eine Ausweichschule mit Containern am Feld nahe Kunstinstallation “Das Ei” gegenüber dem ehemaligen Gasthof Sonne. Die Schüler werden das alte Schuljahr noch im bestehenden Gebäude beenden. In der letzten Schulwoche finde bewusst eine “Outdoor-Woche” mit Ausflügen, Wandertag und Exkursionen statt, informiert Bürgermeister Bernhard Kleber gegenüber VOL.AT. So könne der Umzug organisiert werden. Ende Mai veranstaltete die Volksschule bereits einen Flohmarkt, bei dem altes Mobiliar verkauft wurde. Das neue Schuljahr soll bereits in der Containerschule beginnen.

Rund 18 Monate Umbauzeit

Für die Sanierung sind 18 Monate, also gut eineinhalb Jahre, angesetzt. Bis spätestens Weihnachten 2023 sollen Schüler und Lehrer wieder in das modernisierte Schulgebäude einziehen können. Die Kosten werden laut Bürgermeister Kleber aktuell auf 12,3 Millionen Euro geschätzt. Darin nicht enthalten ist die Ausweichschule. Diese kostet rund 400.000 Euro.

Während der Bauzeit wird auch der Radweg neben der Schule gesperrt und über die Mooserstraße und den Kirchplatz umgeleitet. Grund dafür ist die Verlegung der Entwässerungsanlage der L200, welche unter dem bestehenden Radweg verläuft.

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(VOL.AT)

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