Jugendtheaterprojekt mit Perspektiven


Bludenz. Letzten Freitag feierte das
Theaterprojekt „Places to be“ mit einer Videopräsentation und einer
Gesprächsrunde seinen Abschluss in der Remise.

Bludenz. Letzten Freitag feierte das
Theaterprojekt „Places to be“ mit einer Videopräsentation und einer
Gesprächsrunde seinen Abschluss in der Remise.

Unter der Leitung von Brigitte
Walk haben Schüler*innen des BG Bludenz am international vernetzten Stück teilgenommen,
das sich pandemiebedingt letztlich anders entwickelt hat als geplant.

Nach
der Begrüßung durch Kulturstadtrat Cenk Dogan und der Einleitung von
Projektleiterin Brigitte Walk zeigte der Abschlussfilm des Projekts „Places to
be“ Einblicke in ein ganz besonderes Theaterprojekt mit Verbindungen in die Türkei, nach Zypern
und Palästina. In Vorarlberg nahm eine ganze Klasse des BG Bludenz an „Places
to be“ Teil. „Trotz der Pandemie konnten die Jugendlichen über den Tellerrand
schauen, sich mit jungen Leuten aus anderen Ländern verbinden und austauschen.
Gleichzeitig haben sie selbst performt und gefilmt. Dieses Gemeinsame und
gleichermaßen Differente macht das Projekt besonders interessant“, so Brigitte
Walk.

Aufgrund des
Lockdowns im November konnte das Stück nicht, wie ursprünglich geplant, in der
Lorünser Villa aufgeführt werden. Die Videopräsentation in der Remise zeigte,
wie die leeren Räumlichkeiten zu jenem Zeitpunkt ausgesehen haben: Komplett
fertig eingerichtet mit Licht, Soundinstallation und Filmprojektionen. Mit
eigens eingesprochenen Texten ist ein dokumentarischer Film entstanden, der von
Jugendlichen und ihren Erlebnissen in der langen Pandemie erzählt und von der
theatralen Arbeit mehrerer Monate berichtet.

Persönliche Einblicke in die Pandemierfahrungen der Jugendlichen konnte das Publikum in der abschließenden Gesprächsrunde zwischen Sozialwissenschaftlerin Dr. Eva Häfele und beteiligten Jugendlichen gewinnen. Dabei erzählten die Jugendlichen von Homeschooling, Einsamkeit und dem Eingesperrt-Sein sowie von ihrer Zusammenarbeit mit Künstler*innen und den Jugendlichen aus den anderen Ländern und wie sie durch das Projekt neue Ausdrucksmöglichkeiten finden konnten.

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.