Neue Ausstellungen im Frauenmuseum Hittisau

fmh_scheinehen_banner_05c.pngLiebe Freund*innen des Frauenmuseum Hittisau, nach einer Winterpause unter dem Zeichen der Pandemie blicken wir nun mit Freude unseren neuen Projekten entgegen. Bei allen Ausstellungen geht es um gesellschaftspolitisch wichtige Themen.

Am 6. März eröffnet die Ausstellung „verfolgt / verlobt / verheiratet“, die den Schicksalen und Lebenswegen jüdischer Frauen gewidmet ist, die sich durch Scheinehe vor der Deportation und Ermordung durch die Nazis retten konnten. Es handelt sich um eine Übernahme und Adaptierung aus dem Jüdischen Museum Wien. Gerade in Zeiten eines steigenden Antisemitismus halten wir es für sehr wichtig, einen Beitrag zur Sichtbarmachung jüdischer Geschichte zu leisten.

Zwischen 25. Februar und 17. April ist nun endlich die Ausstellung „Die rote Linie“ im Foyer der Arbeiterkammer in Feldkirch zu sehen. Das Projekt, das in enger Kooperation mit der ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt entstanden ist, will vermitteln, welche Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten Frauen und Mädchen bei sexualisierter Gewalt finden können. Sie entkräftet Mythen, sensibilisiert und spricht an, wie eine verantwortungsvolle Berichterstattung über sexualisierte Gewalt aussehen kann.

Ein weiteres Kooperationsprojekt ist ab dem 12. März im Frauenmuseum zu sehen. Mütter und Väter von Integration Vorarlberg erzählen von integrativen und inklusiven Lebenswegen für ihre Kinder mit Behinderung – vom Gelingen und Scheitern, von Freuden und Sorgen, von Stützen und Stolpersteinen, vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags von Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen.

Weitere Infos -> https://www.frauenmuseum.at/

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