Warth steht Kopf: "Da ist ein Märchen aufgegangen"


Nach dem historischen Olympiasieg von Johannes Strolz steht sein Heimatort Warth Kopf.

Nach dem historischen Olympiasieg von Johannes Strolz steht sein Heimatort Warth Kopf.

34 Jahre nach der Goldmedaille seines Vaters Hubert jubelt die kleine Walsergemeinde am Arlberg über einen weiteren Olympiasieg, noch dazu in der gleichen Disziplin. Die Freude bei Wegbegleitern, Freunden und Verwandten ist groß, wie unser Lokalaugenschein in Warth zeigt:

“Historischer Tag”

“Es ist ein historischer, ein verrückter Tag”, kommentierte auch Bürgermeister Stefan Strolz den Sieg seines Großneffen. “Nach der Bomben-Abfahrt wussten wir, er fährt um die Medaillen mit. Für uns als Tourismusgemeinde ist das ein Wahnsinn”, so der Ortschef, der den neuen Olympiasieger gebührend mit einem großen Fest feiern will, “wenn der ganze Trubel vorbei ist”. “Wir warten jetzt mal noch auf die Slalommedaille, er hat ja noch Platz in seiner Vitrine. Und dann werden wir Johannes zeigen, wie stolz Warth auf ihn ist. Was er mit Eigeninitiative und eigener Ski-Präparation geschafft hat! Wir haben als sein Kopfsponsor immer zu ihm gehalten. Wir sind Walser, und die halten zusammen”, so Strolz.

Warth
dürfte seit Donnerstag das Dorf mit der höchsten Dichte an
Olympia-Medaillengewinnern sein. Im nur 174 Einwohner zählenden Ort lebt
neben Vater und Sohn Strolz auch Wiltrud Drexel, die 1972
Olympia-Bronze im Riesenslalom holte.

(VOL.AT)

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