EC Bregenzerwald gewinnt erstes Finalspiel

Nach dem 2:1-Heimsieg von EC Bregenzerwald gegen Lustenau kam es zu Handgreiflichkeiten.

Das Finalduell um den Österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League ist in dieser Saison eine Vorarlberger Angelegenheit. Im ersten von zwei Finalduellen legte der EC Bregenzerwald Mittwochabend gegen Titelverteidiger EHC Lustenau mit 2:1 vor. Die Wende gelang im Mitteldrittel, in dem Bregenzerwald von 0:1 auf 2:1 stellte und den knappen Vorsprung über die Zeit brachte.

Ganz ohne Reibereien lief es nach dem Abpfiff allerdings
nicht ab, Sam Antonitsch wurde von Puschnik und Conelly attackiert, was zu
einem größeren Tumult hinter dem Tor der Gäste führte. Ein deutliches
Vorzeichen für ein spannendes Rückspiel in Lustenau, wie auch Felix Beck sich
sicher ist: „Wir haben heute wirklich alles gegeben, aber
damit ist noch nichts gewonnen. Wir wissen, dass in Lustenau ein noch härteres
Spiel auf uns wartet. Wir haben gezeigt, dass wir gewinnen können und das
wollen wir am Samstag auch machen und den Titel holen.“

Für die Lustenauer ist das Derby gegen die Wälder eine völlig neue Situation, waren doch in den bisherigen Finalserien immer die Red Bull Hockey Juniors der Finalgegner. Das Ziel für die Lustenauer ist klar defniert und lautet “Titelverteidigung”. Die bisherigen Saisonduelle gingen an die von Trainer Mike Flanagan betreuten Löwen, die sich einmal mit 5:0 und einem 4:3 in Overtime gegen das Team von Markus Juurikkala durchsetzen konnte.

Mit den
innerösterreichischen Spielen in der Alps Hockey League qualifizierten sich die
beiden Ländle-Teams für das Halbfinale der Österreichischen Meisterschaft, das
coronabedingt einen etwas kuriosen Verlauf nahm: Der EC Bregenzerwald setzte
sich in Kitzbühel deutlich mit 8:3 durch, das Rückspiel in Dornbirn entfiel
aufgrund medizinischer Vorsichtsmaßnahmen. Der EHC Lustenau schaffte den
Finaleinzug sogar ohne Match, weil die beiden angesetzten Termine von den Red
Bull Hockey Juniors nicht wahrgenommen werden konnten.

Die Löwen aus
Lustenau stehen bereits zum vierten Mal in Serie im Finale, die Bregenzerwälder
feierten Mittwochabend ihr Final-Debüt und das gleich mit einem Erfolg.

Das Hinspiel
im Finalduell entschied der EC Bregenzerwald mit 2:1 für sich. Moritz Matzka
und Simeon Schwinger erzielten im MItteldrittel die entscheidenden Treffer,
nachdem zunächst David König für die Gäste vorlegte.

Das Rückspiel
findet am Samstag, 12. Februar 2022 ab 17:30 Uhr im Löwengehege – auch bekannt
als Rheinhalle – statt.

Staatsmeisterschaft
Alps Hockey League

EC
Bregenzerwald vs. EHC Lustenau

Mittwoch, 09. Februar, 2022, 19.30 Uhr, Messehalle Dornbirn
Torschützen EC
Bregenzerwald
: Moritz Matzka (27:58), Simeon Schwinger (36:06)
Torschütze EHC Lustenau:
David König (6:18)

EHC Lustenau vs. EC Bregenzerwald
Samstag, 12. Februar 2022, 17:30 Uhr, Rheinhalle Lustenau.

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Kommentare zu diesem Artikel

  • wieso sollten keine spieler von dornbirn dabei sein? das sagt ja niemand, und du verlangst das man es dir beweist!? komisch :D

  • Du bischt a körig reata Uafolt!!!

  • Ich sage mein Gedankengut (Wahrheit) solange ich will. Sknst musst du mir beweisen das Wälder in der Mannschaft spielen und gestern keine Cracks von Dornbirn dabei waren Für die Nudelliga sind die EC Dornbirnspieler ja stark genug.

  • behalt dein rechtes gedankengut einfach für dich.

  • Du hast ein riesen Problem die Wahrheit zu hören. Das ist beim EcB ein Fremdwort. Ich wünsche euch und speziell dir alles Gute und nehmt die Hilfe anderer Vereine in Anspruch denn ihr schafft das in 50ig Jahren nicht das ihr Wälder Spieler in der Mannschaft habt. Bis ihr im Nachwuchs gestartet sind ist die “MEVO Halle” schon wieder für euch zu. Ihr braucht nur das Geld vom Steuerzahler aus der Region.

  • Du hängst in einer Endlosschleife. Leider kann man dir da anscheinend nicht raus helfen. Stelle mir vor, dass es besonders nachts bei Schlafenszeit schwierig für dich ist. Wünsche jedenfalls das allerbeste und hoffe du schaffst es da mal raus zu kommen.

  • Bitte gebt die Spieler von Dornbirn bekannt die gestern gespielt haben. was sicher ist ist das keine Wälder dabei waren.

  • (ecb) ECB legt im Finale mit 2:1 vor

    Einen wahren Derbykracher erlebten die Fans des EC Bregenzerwald und des EHC Lustenau am Mittwochabend im Messestadion. Die Gäste gingen im ersten Abschnitt in Front, das Team von Markus Juurikkala drehte im zweiten Drittel die Partie allerdings durch die Tore von Moritz Matzka und Simeon Schwinger zum 2:1 Endstand. Damit erspielen sich die Wälder für das erneute Aufeinandertreffen am Samstag einen kleinen Vorteil.

    Dass sowohl beim ECB als auch beim EHC die Topscorer fehlten, war dem ersten Finalspiel nicht anzumerken. Auf Seiten der Hausherren musste man Roberts Lipsbergs, Julian Metzler und Julius Nyqvist vorgeben, bei den Löwen schienen Chris D’Alvise, David Slivnik und Dominic Haberl nicht im Line Up auf. Dafür kamen Simeon Schwinger und Sam Antonitsch zu ihrem ersten Saisoneinsatz im Wälder Grün. Bereits in der 3. Minute hatte Julian Zwerger eine gute Möglichkeit sein Team in Führung zu bringen, der Schuss ging allerdings über das Tor von Hanses. Etwas später bekam Puschnik viel Zeit und Raum vor Beck, hier behielt der Wälder Goalie die Oberhand. (5.) Pech dann beim 0:1, David König fälschte den Schuss unter die Beine des 20-Jährigen ins Tor ab. Als die Lustenauer ihre erste Strafe ausfassten, lieferten die Gastgeber ein bärenstarkes Powerplay ab, bei dem Hanses für sein Team die Kohlen aus dem Feuer holte. Gegen Ende des ersten Drittels gab es Chancen quasi im Sekundentakt, erwähnenswert der Schuss von Tschofen, der aber nur die Torumrandung zum Klingeln brachte. (18.)

    Auch nach der Eisreinigung legten die beiden Teams ein irrsinniges Tempo vor. Zu Beginn hatte der ECB gleich eine Unterzahlsituation zu überstehen, was auch schadlos gelang. Der Kampfgeist wurde anschließend mit dem Ausgleich belohnt, Moritz Matzka zupfte erst zwei Gegenspieler aus und schließlich auch Gästegoalie Hansns. An Emotionen fehlte es ebenso wenig, Panu Hyyppä und Kevin Puschnik kamen nach einer Meinungsverschiedenheit in die Kühlbox. Remy Giftopoulos hatte wenig später aus spitzem Winkel den leeren Kasten vor sich, um auf 2:0 zu erhöhen, ließ dies aber ungenutzt. Stattdessen wendete sich das Blatt zugunsten der Wälder, die durch ein sehenswertes Solo von Simeon Schwinger in Führung gingen. (Individualsponsor Oberhauser & Schedler Bau gratuliert seinem Spieler.) Die Löwen kämpften sich daraufhin noch verbissener ins Angriffsdrittel vor, Felix Beck musste sein ganzes Können in die Waagschale werfen um den 2:1 Vorsprung über die Zeit zu retten.

    Lustenau machte sich im Schlussabschnitt sofort wieder auf die Aufholjagd, allerdings zu ungestüm, was zu einer erneuten Strafe für die Gäste führte. Trotz guter Aktionen konnten die Wälder hier wieder kein Kapital schlagen, Hanses lieferte auch im Anschluss mit einigen schönen Paraden. Dann nahmen wieder die Löwen das Heft in die Hand und deckten Felix Beck mit ordentlich Arbeit ein, aber er zeigte sich weiter von seiner besten Seite. So wog das Spiel noch einige Male hin und her, wobei sich keiner der Schlussmänner die Blöße gab. Flanagan nahm im Hinblick auf die zweiten 60 Minuten in der Rheinhalle kein unnötiges Risiko, der ECB durfte daher seinen ersten Derbyerfolg der Saison einfahren. Ganz ohne Reibereien lief es nach dem Abpfiff allerdings nicht ab, Sam Antonitsch wurde von Puschnik und Conelly attackiert, was zu einem größeren Tumult hinter dem Tor der Gäste führte. Ein deutliches Vorzeichen für ein spannendes Rückspiel in Lustenau, wie auch Felix Beck sich sicher ist: „Wir haben heute wirklich alles gegeben, aber damit ist noch nichts gewonnen. Wir wissen, dass in Lustenau ein noch härteres Spiel auf uns wartet. Wir haben gezeigt, dass wir gewinnen können und das wollen wir am Samstag auch machen und den Titel holen.“ Die Entscheidung um die österreichische Meisterschaft fällt am 12.02.2022 in der Rheinhalle Lustenau, Spielbeginn ist bereits um 17:30 Uhr.

    Nächstes Heimspiel ECB: Mittwoch, den 16.02.2022 um 19:30 Uhr gegen die Wipptal Broncos im Messestadion Dornbirn und live auf Valcome.tv