Wälder verlieren bei den Rotjacken im Penaltykrimi


Der EC Bregenzerwald unterlag der zweiten Garnitur von KAC mit 3:4.

Der EC Bregenzerwald unterlag der zweiten Garnitur von KAC mit 3:4.

Auch im zweiten Auswärtsspiel in dieser Woche muss der EC Bregenzerwald eine
Niederlage ausfassen. Beim EC KAC Future Team fällt das Shootout zugunsten der
Klagenfurter aus, Maximilian Theirich entscheidet die Partie als neunter
Schütze für den Gastgeber. Die Wälder holen beim 4:3 Endstand aber zumindest
einen Punkt.

Ohne die Erstlinien Verteidiger Panu Hyyppä und Julius Nyqvist begaben sich
die Juurikkala Schützlinge am Samstag auf den Weg nach Klagenfurt. Im ersten
Überzahlspiel für die Gäste touchierte ein Fernschuss von Gregor Pilgram den
Außenpfosten (7.), In der 9. Minute gingen die Wälder bei numerischem Vorteil
in Führung: Julian Metzler sendete aus der Halbdistanz und dem Handgelenk hoch
in die von ihm aus gesehen rechte Ecke ein. (Individualsponsor Beo Projekt
GembH gratuliert seinem Future Club Spieler) Beim Future Team zog Valentin
Hammerle über links steil in die Zone, er brachte den scharfen Querpass an den
Crease an, den Fabian Hochegger in Richtung Tor klopfte, doch Beck war mit den
Pads zur Stelle (12.). Schüsse aus dem Zentrum von Marcel Witting (13.) und
Nico Kramer (16.) wurden ebenfalls zur Beute des ECB-Keepers.

Im zweiten Durchgang ergab sich eine „Vier-gegen-Drei“-Überzahlsituation für
den EC Bregenzerwald: Vorauer hielt einen Wristshot von Lipsbergs von rechts
mit der Fanghand (23.), bei einem Versuch Lehtonens von links blockte Preiml,
beim zweiten Abschluss des Finnen war der KAC-Goalie im Nachfassen da (24.). In
der 30. Minute lenkte Florian Vorauer den Abschluss eines Solos von Julian Auer
um den Pfosten, auf der Gegenseite scheiterte Stefan Klassek vom Crease aus an
Felix Beck. Im fünften KAC-Überzahlspiel des Abends gelang den Heimischen der
Ausgleich: Klassek, der zuvor aus nahezu identer Position noch vergeben hatte,
sendete aus halbrechter Position in die kurze Kreuzecke ein (31.). Bei einem
„Drei-gegen-Zwei“-Konter, den Adem Kandemir abschloss, zeichnete sich Vorauer
aus, als Richard Schlögl einen Rebound aus unmöglichem Winkel mit der Rückhand
noch auf den Kasten brachte, rettete die Querlatte (jeweils 33.). Ein
Hammerle-Schuss streifte nur das Außennetz (34.), dann gingen die jungen
Rotjacken in Führung: Bei numerischem Nachteil kam Neal Unterluggauer zur
Solochance, er blieb an Becks Schoner hängen, aber der nachstoßende Marco
Sunitsch brachte den Puck über die Linie (39.). Sekunden nach Ablauf der
Strafzeit gegen die Klagenfurter glichen die Gäste jedoch wieder aus, Julian
Zwerger stocherte einen Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie (40.
Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler).

Das Future Team startete druckvoll und zusätzlich begünstigt durch ein
Powerplay in den Schlussabschnitt: Eine feine Querpass-Kombination über Samuel
und Marcel Witting brachte Finn van Ee so in Position, dass er aus kurzer
Distanz ins halbleere Tor einsenden konnte – 3:2 (42.). Die Führung hielt dann
Florian Vorauer fest, als er sowohl den über rechts flach zum Tor ziehenden
Kandemir als auch den an den Abpraller gekommenen Zwerger im Liegen verneinte
(45.). Jannik Fröwis kreuzte im Slot, schoss dann aber nur an die Außenstange
(47.) Im nächsten Angriff stellte der EC Bregenzerwald wieder auf Remis: Ein
Rim-Versuch sprang von der Hintertorbande genau an den Torraum zu René Tröthan,
der ohne Probleme einschoss (52. Individualsponsor Köb Schmierstoffe gratuliert
seinem Spieler). In der absoluten Schussphase fälschte Richard Schlögl einen
Vonbun-Blueliner nur knapp am Kasten vorbei ab, mit der Schlusssirene rettete
Vorauer bei einem Fröwis-Schuss von rechts mit der Stockhand (jeweils 60.).

In die Overtime gingen die Gäste mit numerischem Vorteil, der sich dann nach
einem Wechselfehler der Klagenfurter sogar verdoppelte. Die jungen Rotjacken
verteidigten sich in der 68-sekündigen „Drei-gegen-Fünf“-Unterzahl aber mit
großem Einsatz und zwei Befreiungen, spätestens bei Florian Vorauer war für die
Versuche der Gäste Endstation. Erst 72 Sekunden vor dem Ende der Overtime wurde
erstmals „Drei-gegen-Drei“ gespielt, Treffer brachte jedoch auch diese Phase
keinen. Somit folgte das Penaltyschießen, in dem die beiden Schlussmänner,
Vorauer und Beck, im Mittelpunkt standen. Sie vereitelten jeden der ersten 17
Versuche, erst der 18. Schütze in diesem Shootout entschied die Partie:
Maximilian Theirich setzte einen Haken auf die Rückhand und schob den Puck zum
rot-weißen Heimsieg über die Linie. (Teile übernommen von kac.at)

Nächstes Heimspiel ECB: Mittwoch, den 09.02.2022 um 19:00
Uhr Finale der österreichischen Meisterschaft gegen den EHC Lustenau im
Messestadion Dornbirn.

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.