Förderprogramm: Sauber Heizen für Alle

layout_set_logo5.pngUnterstützung für einkommensschwache Haushalte beim Umstieg auf klimafreundliches Heizsystem

Bregenz (VLK) – Mit „Sauber Heizen für Alle“ haben Bund und Land ein Förderprogramm für den Umstieg einkommensschwacher Haushalte auf klimafreundliche Heizungen aufgelegt. „Der Ausstieg aus fossilen Heizungssystemen hat für uns eine zentrale Bedeutung“, betont Klimaschutzlandesrat Johannes Rauch: „Die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen ist absolut sinnvoll, sowohl in ökologischer als auch sozialer Hinsicht“.

Die Förderung erhalten einkommensschwache Haushalte, die eine fossile Heizung gegen ein in dieser Förderaktion förderbares Heizsystem tauschen. Förderbare Heizsysteme sind Anschlüsse an Fernwärme, Pellet- oder Hackgutkessel, Scheitholzkessel, Luft/Wasser Wärmepumpen und Sole/Wasser Wärmepumpen. Die Förderung ist in der ersten Phase auf Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser beschränkt, die sich im Eigentum des/der FörderwerberIn befinden und von diesem/dieser im Hauptwohnsitz bewohnt werden. Das Förderprogramm soll in der nächsten Phase auf Mehrwohnungshäuser und auf MieterInnen ausgeweitet werden. Zu einkommensschwachen Haushalten zählen Haushalte mit einem Netto-Monatseinkommen von maximal 1.694 Euro inklusive Sonderzahlen (Nettojahresgehalt/12) für einen Einpersonenhaushalt. Im Fall von Mehrpersonenhaushalten wird das Haushaltseinkommen mit den Gewichtungsfaktoren der Statistik-Austria angepasst. Das sind ein Faktor von 0,5 für jeden zusätzlichen Erwachsenen und 0,3 für jedes zusätzliche Kind. Im Rahmen des Programms „Sauber Heizen für Alle“ können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten – einkommensabhängig – gefördert werden.

Die Gesamtförderung „Sauber Heizen für Alle“ setzt sich aus der Basisförderung des Bundes „Raus aus Öl und Gas 2021/2022“ zuzüglich der erforderlichen Kofinanzierung des Landes und weiteren Bundesmitteln zusammen.

Weiterer Impuls zur Erreichung der Energieautonomie+

„Mit dieser Förderung wird ein weiterer wichtiger Impuls zur Erreichung der Klimaschutzziele des Landes und damit auch der Energieautonomie+  gesetzt“, betont Landesrat Rauch. „Der Ausstieg aus fossilen Heizungssystemen hat für uns eine zentrale Bedeutung. Die in Privathaushalten bestehenden Öl- und Gasheizungen waren zuletzt für 16 Prozent der gesamten Vorarlberger Treibhausgase sowie für rund 25 Prozent der fossilen Energieimporte verantwortlich“, so Rauch.

Alle Informationen zum Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ sind unter www.sauber-heizen.at  abrufbar. Telefonische Auskünfte erhalten Sie beim Energietelefon des Energieinstitut Vorarlberg unter 05572 31202112.

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